Franz-Josef Rehrl hat in Planica am Samstag die erhoffte Medaille für die ÖSV-Kombinierer erobert. Für den ÖSV ist es das 100. Edelmetall bei Nordischen Ski-Weltmeisterschaften. Der Steirer sprang dabei für seinen favorisierten Teamkollegen Johannes Lamparter in die Bresche. Während der Weltcupführende aus Tirol nach einem enttäuschenden Springen auf der Normalschanze Elfter wurde, jubelte Rehrl über Bronze. Der nach dem Springen viertplatzierte Rehrl kam mit 21 Sekunden Rückstand auf den norwegischen Titelverteidiger Jarl Magnus Riiber ins Ziel, Silber holte der Deutsche Julian Schmid (+19,4).
Rehrl überrascht sich mit "Bombenski" selbst
"Ich bin sprachlos", sagte Rehrl im Ziel. Er lobte sein Service-Team dann aber doch für einen "Bombenski" und erklärte zudem: "Es war zäh und zwischenzeitlich habe ich gedacht, dass es sich nicht ausgeht. Aber am Schluss habe ich sogar noch probiert Silber zu holen. Bronze taugt mir aber schon. Ich habe mich selber überrascht." Auch seine ÖSV-Kollegen zeigten gute Leistungen. Der Pongauer Stefan Rettenegger lief noch vom 19. auf den siebten Rang vor. Der Steirer Martin Fritz, Fünfter nach dem Springen, belegte den 14. Rang.