Die Leidenschaft für den Skirennsport ist nach wie vor groß. Das merkt man Marcel Hirscher auch bei der WM in Saalbach an, wo er nach seinem Kreuzbandriss nicht am Start steht. "Ich habe jedes Rennen gesehen. Es ist eine großartige Veranstaltung", sagte Hirscher. Bis jetzt haben ihn die Leistungen von Marco Odermatt, Franjo von Allmen und Federica Brignone am meisten beeindruckt: "Odermatt war im Super G sensationell. Von Allmens Risiko in der Abfahrt war auch ein Wahnsinn. Und Federica Brignone hat mir im Riesentorlauf imponiert."
Hirschers Deadline ist das Weltcupfinale Ende März
Ob er selbst noch einmal als Athlet in den Skizirkus zurückkehrt, das will er zeitnah entscheiden. "Richtung Weltcupfinale wollen und müssen wir eine Entscheidung treffen, wie es weitergeht", sagte Hirscher im ORF-Interview vor dem zweiten Durchgang des Herren-Riesentorlaufs am Freitag. Das für ihn neben dem Slalom am Sonntag wichtigste Rennen, wo seine VanDeer-Athleten gute Medaillenchancen haben. Timon Haugan führte zur Halbzeit, fiel aber auf Rang sieben zurück. Henrik Kristoffersen wurde vor den Augen von Hirscher, der wie schon in Schladming von seiner Freundin begleitet wurde, Achter. Spätestens Ende März steht fest, ob auch er noch einmal seine Rennski anschnallt.