Alois Huber (Sonderschulinspektor)
Hofrat Alois Huber (* 2. Mai 1932 in St. Radegund im Innviertel, OÖ.), ist ehemaliger Landesschulinspektor für Sonderschulen und Vizebürgermeister der Gemeinde Bad Vigaun.
Leben
Alois Huber war das jüngste von zehn Kindern einer Bauernfamilie aus St. Radegund. In seiner Jugend war er Ministrant an derselben Kirche, an der sein Nachbar und NS-Opfer Franz Jägerstätter tätig war. 1946 übersiedelte er nach Salzburg, wo er die Salzburger Lehrerbildungsanstalt besuchte. Nach Abschluss seiner Ausbildung unterrichtete er 1951 an der Volksschule Mauterndorf und von 1952 bis 1984 an der Volks- und Hauptschule für gehörlose und schwerhörige Kinder, wo er von 1973 bis 1984 auch Schulleiter war.
1985 wurde er Salzburger Sonderschulinspektor und blieb dies bis zu seiner Pensionierung 1993.
Von 1972 bis 1992 war Huber Obmann der Vigauner Volkspartei, von 1974 bis 1994 Gemeindevertreter, ab 1984 für zwei Perioden auch Vizebürgermeister von Vigaun.
Seit 1959 ist er verheiratet mit Eva, geborene Schnöll, die ihm zwei Kinder schenkte.
Ehrung
In Anerkennung seines Einsatzes als Vizebürgermeister verlieh ihm die Gemeinde Vigaun 1995 ihren Ehrenring.
Quellen
- Huber, Alois: Ein Pädagoge aus Berufung, in: Kahlhammer, Heidelinde (Red.): Das war unsere Zeit. Eine Generation im Tennengau erinnert sich.... Salzburger Bildungswerk (Edition Tandem) 2017, S. 49ff.
- Homepage der Gemeinde Bad Vigaun
- SALZBURGWIKI-Artikel
Vorgänger |
Landesschulinspektor für Sonderschulen 1985–1993 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Schulleiter der Volks- und Hauptschule für gehörlose und schwerhörige Kinder 1973–1984 |
Nachfolger |