Franz Wallack Denkmal

Das Franz Wallack Denkmal steht in der Pinzgauer Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße.
Ehrung des Visionärs und Pioniers Franz Wallack anlässlich seines 50. Todestages
Am 31. Oktober 2016 vor genau 50 Jahren verstarb der Planer und Erbauer der Großglockner Hochalpenstraße (erbaut in den Jahren 1930 bis 1935) und der Gerlos Alpenstraße (erbaut in den Jahren 1960 bis 1962) – Hofrat Franz Wallack. Anlässlich seines Todestages enthüllten die Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße und die Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) ein Denkmal auf dem Dorfplatz von Bruck. Neben zahlreichen Ehrengästen aus den umliegenden Gemeinden nahmen 200 Bürger an der feierlichen Enthüllung des Denkmals teil.
"Franz Wallack setzte mit dem Bau der Großglockner Hochalpenstraße neue Maßstäbe. Seine Vision von einer Prachtstraße über die Alpen hat bis heute Bestand: Die Glocknerstraße wurde in den vergangenen 80 Jahren zu einem österreichischen Monument, zählt zu den Top-3-Sehenswürdigkeiten des Landes und befindet sich auf dem Weg zum Welterbe", sagte Dr. Johannes Hörl, Vorstand der GROHAG bei der Enthüllung des Denkmals.
Bruck war Franz Wallacks Wahlheimat
Auch Herbert Burgschwaiger, Bürgermeister von Bruck, betonte die Wichtigkeit der Straße für die Gemeinden Bruck und Fusch und die gesamte Region, aber auch die Verbundenheit Franz Wallacks mit seiner Wahlheimat: "Franz Wallack hat in Bruck sein persönliches Glück gefunden und viele Jahre gemeinsam mit seiner Familie hier gelebt. Als Natur- und Bergliebhaber war die Glocknerstraße weit mehr als ein Arbeitsplatz für ihn: Sie war für ihn Berufung und eine Herzensangelegenheit. Das Denkmal soll an einen großen Menschen erinnern, der bis heute seine Spuren hinterlassen und das Leben der Einheimischen über Generationen hinweg beeinflusst hat. Bruck, Fusch und Heiligenblut haben dank Franz Wallack einen einzigartigen touristischen Aufschwung erlebt."
Das Denkmal
Dieses besteht aus einem Stein aus dem Glocknergebiet von über acht Tonnen sowie einer Schrifttafel und einem Relief, das den Kopf Franz Wallacks zeigt, aus Bronze. Hergestellt wurde das Wallack-Denkmal von der Kunstgießerei Schipflinger in Maishofen. Im Rahmen der Einweihungsfeier wurde das Denkmal von Pfarrer Dr. Winfried Weihrauch gesegnet.
Der Text der Tafel

- Franz Wallack
- 1887 - 1966
- Ehrenbürger der Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße
- Planer und Erbauer des Nationalen Monuments
- Großglockner Hochalpenstraße
- sowie der Gerlos Alpenstraße
- Konstrukteur des Rotationspfluges-System Wallack
- Langjähriger Vorstand der
- Großglockner Hochalpenstraßen AG
- Errichtet anlässlich seines 50. Todestages und gewidmet von der
- Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße und der
- Großglockner Hochalpenstraßen AG, 31. Oktober 2016
Ausstellung "Franz Wallack und die Traumstraße auf den Großglockner"
Von 10. November 2016 bis 30. April 2017 haben interessierte Besucher im Landesmuseum Rudolfinum in Klagenfurt die Möglichkeit, sich eingehend mit der Person Franz Wallack auseinanderzusetzen. Die Sonderausstellung zum 50. Todestag ist eine Kooperation des Landesmuseums für Kärnten und der Großglockner Hochalpenstraßen AG. Im Fokus steht der Bau der Straße, aber auch die vielschichtige Persönlichkeit Franz Wallacks, Aussagen von Zeitzeugen und die Erfindung der Rotations-Schneefräse. Außerdem zu sehen sind zahlreiche von Wallacks Fotografien, Gesteine des Großglockners sowie Gemälde und Landschaftsformate aus den Sammlungen des Landesmuseums.
Bildergalerie
von links: Thomas Schipflinger, Christian Wörister, Johannes Hörl, Franz Schipflinger, Hannes Schernthaner, Herbert Burgschwaiger, Albert Scherer, Oliver Resel, Thomas Noel und Stefan Schwaiger;
von links: Christian Wörister, Johannes Hörl, Hannes Schernthaner und Herbert Burgschwaiger;
Dr. Johannes Hörl von der Großglockner Hochalpenstraßen AG
Quelle
- Presseaussendung der Großglockner Hochalpenstraße vom 31. Oktober 2016