Hans Klettner

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Hans Klettner, hier bei der "Austria Trophäe" 1971 auf dem Salzburgring, mit dem Mikrofon in der Hand, interviewt Annemarie Moser links von ihm.
Gaisbergrennen, 10. September 1961: Im Bild hier auf der Zistel von links der legendäre ORF Salzburg-Sportreporter Hans Klettner, Toni Magnus, ex-Rennfahrer und späterer Fahrschulbesitzer, Dr. Helmut Krackowizer (Presse und Platzsprecher beim Gaisbergrennen) und Rennleiter Amtsrat Fritz Stengl;

Hans Klettner (* 8. Oktober 1925; † 7. Februar 2003) war einer der bekanntesten Sportreporter Salzburgs in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Leben

Hans Klettner war der letzte der "großen" Radioreporter, der nach Kriegsschluss eher zufällig bei der Sender Rot-Weiß Rot in Salzburg landete, weil ein US-Offizier von den Englischkenntnissen des gelernten Bäckers angetan war. Als sehr guter Leichtathlet (Landesmeister und Rekordmann im 800-Meter-Lauf) hatte er auch die gewünschte sportliche Basis vorzuweisen. Er gehörte auch zum "Inventar" des Rundfunks in Sachen Skisport. Er betreute die Nordischen und noch mehr die Alpinen. Gerade bei den Reportagen aus Kitzbühel, Wengen oder Bad Gastein gelangen "Hansi" unvergessene Satzkonstruktionen. Er schilderte auch Fahrten von Läufern, die er im Nebel gar nicht sah. Zum Markenzeichen wurde sein unnachahmlicher Ausruf: "Rotes Tor, blaues Tor ...".

Er war Journalist und Sportredakteur beim ORF, wo von ? bis 1984 Chefredakteur der Sportredaktion war[1].

Bereits 1955 scheint Klettner im Programmheft des 1. Mai Rennens auf der Westautobahn Salzburg-Liefering als "am Lautsprecher" auf. Ab 1959 kommendierte Klettner mehrmals zusammen mit Krackowizer das "1. Mai Rennen".

Beim Alpenbergpreis Berchtesgaden 1960 war er zusammen mit Helmut Krackowizer für Presse und Reportagen zuständig.

Auch beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel war Klettner als Journalist tätig[2]. Er machte, den technischen Möglichkeiten seiner Zeit entsprechend, Interviews für Radio Salzburg, die er auf Magnetbänder aufzeichnete. Er war bei den Gaisbergrennen ebenso anzutreffen wie bei Rennen am Salzburgring oder bei Fußballspielen.

Beim ersten Journalisten-Formel-V-Rennen in Österreich auf dem Semperit-Reifenprüfgelände in Kottingbrunn, in Niederösterreich, wurde Klettner 14. von 40 Teilnehmern mit einer Zeit von 5:33,90 min. Die Zeit des Siegers, Norbert Orac ("Auto Revue"), betrug 5:09,26 min.[3]

Quellen

  • Programmhefte des 1. Mai Rennens

Einzelnachweise

  1. Quelle Wolfgang Mitterbach
  2. Quelle Der frühe Fernsehstart des Hahnenkammrennens
  3. Quelle Austro-Motor, internationale Auto- und Motorrundschau, Wien, Ausgabe 11/1965, → aus dem Motorrad-Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer