Josef Knauseder
Josef Knauseder (* 1868 in St. Johann im Pongau[1]; † 21. Mai 1942 in der Stadt Salzburg) war Jacklwirt in der Stadt Salzburg.
Leben
Josef Knauseder heiratete Juliane Reichl am 20. April 1903 in der Dompfarre. Sie war die Witwe nach Johann Reischl, dem der "Jacklwirt" gehörte.[2] Anfang Jänner 1916 gebar sie ein Mädchen.[3]
Knauseder war noch zweimal verheiratet. Denn einer Parte wird Elise Knauseder, geborene Fink, angeführt (* 1882; † 19. Mai 1925). Sie starb im 43. Lebensjahr nach langer Krankheit.[4] Sie hatten ihre "Nachhochzeit" am 17. Dezember 1914 gefeiert.[5] Die Hochzeit fand bereits im November statt. Elise war Kellnerin.[6] 1925 starb seine Frau Elise Knauseder nach langer Krankheit im 43. Lebensjahre. Ihre Beerdigung fand am Freitag, den 22. Mai, auf dem Kommunalfriedhof statt.[7]
Und noch einmal war Knauseder verheiratet. In seiner Parte steht eine Maria als Gattin.[8]
Vor dm Bezirksgericht hatten sich am 9. März 1017 Josef Knauseder und der 1868 in Schörfling am Attersee geborene Gastwirt Joses Apfl wegen Übertretung der Preistreiberei und des Lebensmittelgesetzes zu verantworten. Es ging um gepantschten Most. Beide wurden zu einer Geldstrafe verurteilt.[9]
Am 1. Jänner 1924 hatte Josef Knauseder wegen Familienkrankheit das Gasthaus dann an Mitzi und Fritz Schruckmaier verpachtet.
Am 13. und 14. September 1930 eröffnete Knauseder das Gasthaus "Kajetaner Bierstube", dessen Pächter Johann Dietmann wird, der schon den "Jacklwirt" gepachtet hatte.[10] Das "Kajetanerstübl" befand sich im späteren Café Posthof (Kaigasse 43).
Quellen
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 10. März 1917, Seite 4
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", 1. September 1903, Seite 3
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 18. Jänner 1916, Seite 4
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 20. Mai 1925, Seite 3
- ↑ ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 13. Dezember 1914, Seite 18
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 1. Dezember 1914, Seite 8
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 20. Mai 1925, Seite 3
- ↑ ANNO, 23. Mai 1943, Seite 7
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 10. März 1917, Seite 4
- ↑ ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 1. April 1931, Seite 9 und ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 13. September 1930, Seite 15