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Teures Wohnen wird für viele zur untragbaren Last - und die Politik ist nicht mehr Herr der Lage

Auch wenn es viele noch nicht wahrhaben wollen: Wohnraum ist ein Luxusgut geworden. Wer auf Miete angewiesen ist, zählt dauerhaft zu den Verlierern. Und das ist die Hälfte der Bevölkerung.

Hermann Fröschl
Fast nirgends in Österreich sind die Wohnungspreise so hoch wie in der Stadt Salzburg. Für eine winzige Garçonnière zahlt man mittlerweile 800 Euro Miete plus Betriebskosten. Und eine größere Wohnung oder ein Eigenheim ist mittlerweile selbst für Gutverdiener de facto unerschwinglich, sofern man nicht ordentlich geerbt hat.
Fast nirgends in Österreich sind die Wohnungspreise so hoch wie in der Stadt Salzburg. Für eine winzige Garçonnière zahlt man mittlerweile 800 Euro Miete plus Betriebskosten. Und eine größere Wohnung oder ein Eigenheim ist mittlerweile selbst für Gutverdiener de facto unerschwinglich, sofern man nicht ordentlich geerbt hat.

Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Das ist ein beliebter Stehsatz in politischen Sonntagsreden. Mit der Realität auf dem freien Wohnungsmarkt hat das aber nichts mehr zu tun. Ein Blick auf die Stadt Salzburg, den Spitzenreiter in Sachen Wohnungspreise, lässt die Dimensionen ...