Es kam, wis es kommen musste: Wie üblich begegneten einander Österreich und Schweden früh im alpinen Teambewerb - doch diesmal hatten die Österreicher das bessere Ende im Viertelfinale für sich. Auch weil die junge Vorarlberger Katharina Liensberger alle ihre Duelle gegen Südkorea, Schweden, Norwegen sowie im Finale gegen die Schweiz jeweils als Startfahrerin gewonnen hat und Österreich damit immer 1:0 in Führung gegangen ist. Nur im Finale hatten Michael Matt, Katharina Gallhuber und Marco Schwarz danach nichts mehr zu bestellen, das Team um Wendy Holdener, die damit ihre Medaillensammlung mit Gold, Silber (Slalom) und Bronze (Kombination) vervollständigt hat, gewann die restlichen Läufe und holte Gold vor Österreich.
Bei den Snowboardern qualifizierten sich gleich sieben Fahrer und Fahrerinnen für das Finale der Top 16 bei Damen und Herren - und keiner gewann eine Medaille. Eine herbe Enttäuschung für die Snowboarder, die zuvor mit recht großen Sprüchen aufgefallen sind - gleich die Hälfte der heimischen Kandidaten sah sich als Goldtipp. Jetzt hat Österreich nur noch eine reelle Medaillenchance: Teresa Stadlober am morgigen Sonntag (ab 7.15 MEZ) im 30 km-Langlaufbewerb der Damen, mit dem diese Spiel auch zu Ende gehen.
Silber im Teambewerb
Die alten Ski-Erzrivalen aus der Schweiz und Österreich trafen bei der Premiere des Teambewerbes aufeinander.

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Katharina Liensberger (re.) konnte sich gegen alle ihre Rivalinnen im Teambewerb durchsetzen.
