SN.AT / Kolumne / Brüsseler Spitzen / Brüsseler Spitzen

Vivaldi soll in Belgiens Politik den Ton angeben

Wer sagt da noch, in Österreich dauerten Regierungsbildungen lange? 16 Monate braucht Belgien nun schon. Aber jetzt soll es bald so weit sein. Das klingt gut in den Ohren des Königs, ruft aber auch Misstöne hervor.

Plus Brüsseler Spitzen Sylvia Wörgetter
König Philippe ließ die Parteichefs in wechselnden Kombinationen sondieren und verhandeln.
BILD: SN/AFP
König Philippe ließ die Parteichefs in wechselnden Kombinationen sondieren und verhandeln.
Paul Magnette von den wallonischen Sozialdemokraten und Alexander De Croo von den flämischen Liberalen wollen eine Regierung aus sieben Parteien.
BILD: SN/AFP
Paul Magnette von den wallonischen Sozialdemokraten und Alexander De Croo von den flämischen Liberalen wollen eine Regierung aus sieben Parteien.
Der rechtsextreme Vlaams Belang rief zu Protesten auf.
BILD: SN/AFP
Der rechtsextreme Vlaams Belang rief zu Protesten auf.
4500 Fahrzeuge bildeten den Protestkorso.
BILD: SN/AFP
4500 Fahrzeuge bildeten den Protestkorso.
Regierungschefin Sophie Wilmès steuerte Belgien mit einer Minderheitsregierung durch die Coronakrise.
BILD: SN/AP
Regierungschefin Sophie Wilmès steuerte Belgien mit einer Minderheitsregierung durch die Coronakrise.

Belgien hält den Weltrekord der längsten Regierungsbildung. 541 Tage hatte es nach der Parlamentswahl 2010 gedauert, bis sich eine Koalition fand. Diesmal sind auch schon 16 Monate ins Land gezogen, das macht mit Stand Montag 494 Tage. Auch nicht gerade ...