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Red Bull Salzburg: Kapitän und Trainer bangen um das Spitzenspiel

Andreas Ulmer laboriert an einer Muskelverletzung, Matthias Jaissle ist vor dem Duell um Platz eins am Sonntag gegen Sturm Graz erkrankt.

Michael Unverdorben
Kapitän Andreas Ulmer muss pausieren, die Muskelverletzung ist aber nicht so schlimm wie befürchtet.
Kapitän Andreas Ulmer muss pausieren, die Muskelverletzung ist aber nicht so schlimm wie befürchtet.

Das Bundesliga-Gipfeltreffen am kommenden Sonntag (17 Uhr, Merkur-Arena/hier im Liveticker) zwischen Tabellenführer Red Bull Salzburg und Verfolger Sturm Graz muss höchstwahrscheinlich ohne Andreas Ulmer stattfinden. Der Bullen-Kapitän zog sich beim 0:0 gegen den LASK eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu. Die ist glücklicherweise nicht so schlimm wie anfangs befürchtet, wie eine MRT-Untersuchung ergeben hat, aktuell befindet sich Ulmer aber in Therapie und kann nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Das Spitzenspiel gegen Sturm wird für den Linksverteidiger somit zum Wettlauf gegen die Zeit.

Das gilt auch für Trainer Matthias Jaissle. Der Deutsche brütet derzeit nämlich eine Grippe aus. Die Übungseinheit am Mittwoch leiteten in Jaissles Abwesenheit die beiden Assistenzcoaches Florens Koch und Alexander Hauser, ehe es mit den Athletiktrainern Sebastian Kirchner und Michael Berktold am Nachmittag in die Kraftkammer ging. Jaissle hatte bereits am Dienstagabend den geplanten Besuch beim Eishockey-Finalspiel zwischen Salzburg und Bozen absagen müssen, weil er sich nicht gut fühlte.

Weitere Abgänge werden folgen

Unterdessen schreiten beim Serienmeister die Kaderplanungen für die kommende Saison voran. Mit Stürmer Benjamin Šeško und Mittelfeldspieler Nicolas Seiwald (beide zu RB Leipzig) stehen zwei Abgänge bereits fest. Weitere werden folgen. Erschwerend kommt in diesem Transferfenster allerdings hinzu, dass mit Noah Okafor (Mittelfußknochenbruch) und Luka Sučić (Knie-OP) zwei potenzielle Wechselkandidaten längerfristig verletzt sind. Bei Rekordbulle Ulmer hingegen stehen die Zeichen auf Verbleib. Damit bleibt zusammen, was zusammengehört.