Die Lebensbedingungen in unserer schönen, heilen, reichen Welt werden schwieriger. Es geht ums Wohnen, ums Klima, um Covid, um Geldverdienen, um sich das Leben leisten zu können. Zusätzlich zu all den Dingen, die jede und jeder in ihrem beziehungsweise seinem persönlichen Rucksack zu tragen hat. Es geht darum, dass wir zusammen aus der derzeitigen Situation rauskommen, und wenn wir ehrlich sind, brauchen wir wieder viel mehr den Zusammenhalt der Bürger/-innen des Landes und viel weniger die Art von jenen Politikern/-innen, die schon viel zu lange an der Realität der Menschen vorbeiarbeiten und die Spaltung vorantreiben.
Wir als Gesellschaft brauchen mehr Ehrlichkeit und mehr Gefühl, wir brauchen mehr Verständnis und mehr Akzeptanz anderen Lebensrealitäten gegenüber, wir sollten mehr zuhören, nicht um danach Ratschläge zu erteilen, sondern um zu verstehen. Wir brauchen mehr Empathie und mehr Hilfsbereitschaft, wir sollten üben zu vergeben und zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wir sollten lernen und verstehen, dass wir zusammen so viel stärker sein können, dass wir zusammen so viel mehr schaffen können. Wir sollten alle einen Schritt zurück machen. Wir sollten nachdenken, bevor wir sprechen, posten oder Parolen skandieren. Dann werden wir die Risse heilen. Ganz sicher.
Das Gerüst unserer Gesellschaft hält viel aus und es werden wir, die Bevölkerung in diesem Land, sein, die diese unzähligen, tiefen Risse heilen. Es wird keine leichte Übung werden, versuchen wir es. Stück für Stück. Halten wir zusammen. Fangen wir an.
Wir brauchen mehr Empathie und Hilfsbereitschaft

BILD: SN/PHOTO BY NICK FEWINGS ON UNSPLASH
Symbolbild
