Es ist knapp vor halb fünf. Auf den Hängen geht es nur noch abwärts. Die Piste neben der Talstation spuckt die Gäste aus. Hinter dem Café neben der Talstation kommen nur mehr zwei Après-Hütten (Hennenstall und Hexenkessel oder so, jedenfalls irgendwas mit Frauen) und der Sport 2000. Dann endet die Straße am Berg.
Der Sport 2000 hat neben dem Skiverleih und einem Postkartenverkauf auch ein Regal mit den nötigsten Toillettenartikeln (Tampons, Kondome, Taschentücher). Und auch eine Schnapsverkaufsstelle (überwiegend Zirbenschnaps) ist integriert.
Im Café sitzen zwei Skibusfahrer, ein Parkplatzeinweiser und "da Seilbahner" (so nennen ihn die anderen drei) und warten, bis die Busse mit den Skifahrern voll sind.
Der Seilbahner war heute "draußen", hatte also in der Stadt, die auch nur ein Bezirksörtchen ist, zu tun. Er engagiert sich, so viel lässt sich aus dem Gespräch heraushören, bei einem Verein, der irgendeinen Fasnacht-Umzug und auch einen Ball organisiert und da ist doch halbwegs was zu tun in diesen Tagen, sagt er.
"Wann ist heuer eigentlich Fasching?", fragt der Parkplatzwächter. "Bald", sagt einer der beiden Busfahrer. Und der Seilbahner sagt: "Wird's eh bald nimma geben." - "Was?"
"Na den Fasching, weil von einem Fasching bei den Arabern hab ich ja noch nie was gehört, oder glaubt's ihr, die lassen uns den Fasching, wenn sie uns sogar den Herrgott nehmen?", sagt er.
"Aber wenigstens kommen immer öfter welche auch zum Skifahren", sagt der Parkplatzeinweiser. "Wer kommt Skifahren?" - "Na, Araber halt und solche, weil viele von denen haben auch Geld und sind nicht bloß Terroristen."

