Die Franzosen pendelten im internationalen Fußball viele Jahrzehnte lang zwischen gehobenem Mittelfeld und biederem Durchschnitt. Bis 1984: Der spätere UEFA-Präsident Michel Platini agierte bei der Heim-EM in der Form seines Lebens, erzielte in fünf Spielen neun Tore. Assistiert wurde ihm von grandiosen Kollegen vor allem im Mittelfeld. Mit Alain Giresse, Jean Tigana und Luis Fernandez bildete er ein "magisches Viereck".
Im Finale in Paris gegen Spanien war schließlich auch die notwendige Fortune dabei. Beim Tor zum 1:0 durch einen Freistoß von Platini patzte Spaniens Torhüter Luis Arconada. Nach dem 2:0-Sieg ließ sich Luis Fernandez dann einen guten Tropfen direkt aus dem Pokal schmecken.


