Die Meldungen reißen nicht ab: Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass ein Programmierfehler die Daten von Instagram-Nutzern frei zugänglich gemacht hat. Wenig später teilte Yahoo mit, dass vom Datendiebstahl 2012 ausnahmslos alle drei Milliarden Nutzerkonten des Internetkonzerns betroffen waren. Und diese Woche deckte ein US-Ingenieur auf, dass auf WhatsApp eine Sicherheitslücke existiert, die herausfinden lässt, wer mit wem kommuniziert. Datendiebstahl ist längst zu einem kriminellen Seriendelikt geworden. Experten schätzen, dass mittlerweile bereits der Großteil aller Internetnutzer von einem der vielen Datenklaus betroffen war. Und auch österreichische User sind hier keine Ausnahme.
Doch wie weiß man, ob man tatsächlich zu den Opfern gehört? Und was soll man tun, wen dem so ist? Die Antwort findet man auf der Webseite sec.hpi.de/ilc. Die Sicherheitsplattform des Hasso-Plattner-Instituts der Universität Potsdam bietet die Möglichkeit, anhand der E-Mail-Adresse überprüfen zu lassen, ob die eigenen Daten jemals gestohlen wurden. Der Autor dieser Kolumne hat auf diese Weise festgestellt, dass zwar nicht seine Kreditkarten- oder Sozialversicherungsdaten im Netz kursieren, er aber vom großen Diebstahl der Adobe-Daten (Photoshop etc.) 2013 betroffen war. In einen dazugehörigen Informations-E-Mail gibt das Hasso-Plattner-Institut auch gleich Auskunft darüber, was man von Fall zu Fall tun soll - etwa ob ein bestimmtes Passwort zu ändern ist.