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Die Dichte an Stars beim Tennisklassiker in Wien wird immer größer

Sieben der zwölf besten Profis schlagen in der letzten Oktober-Woche beim ATP-500-Turnier in der Stadthalle auf. Auch der US-Open-Sieger?

Toronto-Sieger Jannik Sinner ist einer von vielen klingenden Namen in Wien.
Toronto-Sieger Jannik Sinner ist einer von vielen klingenden Namen in Wien.

Seit 2015 gehören die Erste Bank Open zu den 13 Turnieren mit 500er-Status, also zur zweithöchsten Kategorie auf der ATP-Tour. Seither lockte der Tennisklassiker in der Wiener Stadthalle regelmäßig klingende Namen an - in so geballter Form wie heuer allerdings noch nie. Nicht weniger als sieben der aktuell zwölf besten Spieler stehen auf der Nennliste. Mit Stefanos Tsitsipas (ATP-Nr. 7), dem Wien-Sieger von 2020 Andrej Rublew (8) und Publikumsliebling Frances Tiafoe (10) haben nach Titelverteidiger Daniil Medwedew (3) und Toronto-Sieger Jannik Sinner (6) drei weitere Top-10-Stars ihr Antreten zugesagt. Dazu kommen Karen Chatschanow (11) und der wiedererstarkte Alexander Zverev (12). Von der Crème de la Crème fehlen nur der in der letzten Oktober-Woche pausierende Novak Djoković und die in Basel engagierten Carlos Alcaraz und Holger Rune. Größer könnte die Konkurrenz für Dominic Thiem, der wie alle anderen Österreicher eine Wildcard benötigen wird, also kaum sein. Die Attraktivität wird von den Fans honoriert, 2022 wurde erstmals die 70.000-Zuschauer-Marke geknackt. Gut möglich, dass heuer der nächste Rekord fällt und das Publikum auch den US-Open-Sieger serviert bekommt. "Wir blicken gespannt nach New York, ob einem der Wien-Starter der große Wurf gelingt. Wir drücken ihnen jedenfalls die Daumen", sagt Turnierdirektor Herwig Straka stolz.