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Formel 1: Dank Didi Mateschitz feiert Spielberg heuer gleich mehrere Jubiläen

Vor 60 Jahren fand zum ersten Mal ein Formel-1-Rennen auf österreichischem Boden statt. Vor zehn Jahren kehrte die Königsklasse nach Spielberg zurück

Michael Switil
Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz holte die Formel 1 nach Österreich zurück.
Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz holte die Formel 1 nach Österreich zurück.

Der Grand Prix von Österreich steht in diesem Jahr auch im Zeichen gleich mehrerer wichtiger Jubiläen. Ende August 1964 fand vor ziemlich genau 60 Jahren das erste Formel-1-Rennen auf österreichischem Boden statt. Das Rennen auf dem Flughafen Hinterstoisser in Zeltweg war zugleich auch das Debüt von Jochen Rindt in der Königsklasse des Motorsports. Der in Mainz geborene Österreicher war der erste heimische Formel-1-Star und wurde im Jahr 1970 nach seinem tödlichen Unfall in Monza als bis heute einziger Pilot postum Weltmeister in der Königsklasse.

50 Jahre nach dem Debüt kehrte die Formel 1 2014 nach dem Abschied im Jahr 2003 wieder nach Österreich zurück. Möglich machte das Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz, der den maroden Ring in Spielberg zu einer der modernsten Rennstrecken der Welt umbauen ließ. Heuer gastiert die Königsklasse zum zehnten Mal in Folge im Murtal. Heimsieg gab es auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in der Steiermark in der langen Historie bislang nur einen. Der dreimalige Weltmeister Niki Lauda feierte 1984 für McLaren einen viel umjubelten Triumph auf dem Österreichring, der ihm am Ende der Saison den WM-Titel sichern sollte. Am selben Rennwochenende vor mittlerweile 40 Jahren feierte zudem mit Gerhard Berger eine weitere österreichische Formel-1-Legende ihr Debüt in der Königsklasse.