Die Ausgangslage vor dem heutigen Spiel sechs in der Play-off-Serie (20.20/live Servus TV) zwischen den Black Wings aus Linz und Red Bull Salzburg ist ziemlich klar: Bisher hat immer das Heimteam gewonnen und das sollte gerade an der Unteren Donaulände so bleiben. Denn die Linzer sind das heimstärkste Team der Liga, haben 26 der 32 Heimspiele heuer gewonnen. "Sie denken schon an Spiel sieben", sagt Salzburg-Coach Greg Poss, der das mit einigen Änderungen verhindern will. So fährt Salzburg erst direkt zum Spiel nach Linz, nicht schon einen Tag vorher. "Wir waren die letzten Male nicht bereit in Linz, vielleicht hilft das etwas." Rob Schremp, der Montag das Siegestor in der 18. Minute der Verlängerung erzielt hat, sieht andere Gründe für die Niederlagen. "Wir haben in Linz nie das gespielt, was wir uns vorgenommen haben." Wie soll man denn dort spielen? "Von Beginn an da sein, härter spielen und wir sollten in Führung gehen", sagt Schremp. Der Sieger der Serie ist zugleich österreichischer Meister, weil der Finalgegner Bozen heißt. Scheidet Linz aus, dann geht der dritte Champions-League-Platz an Bozen.
In Wien hat unterdessen das große Wundenlecken nach dem überraschenden K. o. gegen Bozen begonnen. "Es war eine großartige Zeit, die ich nie vergessen werde", sagt Coach Serge Aubin über seine zwei Jahre in Wien. Trostpflaster für die Caps: Die Saison brachte einen Zuschauerschnitt von über 5000.
Mittlerweile löste Servus TV die Terminkollision am 9. April: Der Beginn von Finale zwei wurde vorverlegt (19.20), "Sport & Talk aus dem Hangar-7" folgt im Anschluss.
Das Nationalteam testet heute in Stuhlweißenburg gegen Ungarn mit den Salzburgern Birnbaum,Kainz, Wachter und Wappis.