Salzburgs Headcoach Pierre Pagé genießt bei Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz vor allem aus zwei Gründen hohes Ansehen: weil er das Nachwuchsmodell mit hohem Aufwand durchzieht und weil er in der Bundesliga zur richtigen Zeit "den Schalter umlegen" (sprich die Bestform abrufen) kann. Letztere Fähigkeit wird ab Sonntag wieder gefragt sein. Denn seit den Topleistungen beim Gewinn des Salute-Turniers im Dezember spielt der amtierende Meister weit unter den Möglichkeiten, Verletztenliste hin oder her. Und gerade gegen Laibach zeigte sich, dass die haarsträubendsten Abwehrfehler, schlapper Einsatz und kein Körperspiel auch ein Klassetorhüter allein nicht ausbaden kann. Es wird spannend zu sehen, ob die Mannschaft wenigstens gegen den KAC erkennt, dass es jetzt um alles oder nichts geht und die Vorgeplänkel vorbei sind (auch für die hätte freilich das zahlende Publikum ansprechende Leistungen verdient).
Bois, Dienstag wegen Rückenproblemen ausgeschieden, ist für den Viertelfinalstart fraglich. Davison soll Sonntag endgültig das Comeback geben. Welser, Latusa und auch Williams trainieren wieder.