Es ist eine Tragödie, die die Eishockeyszene immer noch in Atem hält: Der US-Profi Adam Johnson (29) ist am Sonntag gestorben, nachdem ihn Gegenspieler Matt Petgrave (wurde Salzburg in den letzten Jahren zwei Mal angeboten) beim Match Sheffield gegen Nottingham Panthers mit der Kufe am Hals getroffen hatte. Das hat die Diskussion über die verpflichtende Einführung eines Halsschutzes überall befeuert. Die britische Liga führt diese Regel mit Jahresbeginn ein, bis dahin wird die Verwendung eines solchen Nacken- und Halsschutzes empfohlen. Als erstes Team hat in der heimischen Liga der VSV reagiert und alle Spieler mit einem schnittsicheren Halsschutz ausgestattet, den die Sportler bereits am Mittwoch gegen Asiago getragen haben. "Dieses Thema duldet nach so einer Tragödie keinen Aufschub. Die Sicherheit und die Gesundheit unserer Spieler haben absolut Priorität", meinte VSV-Geschäftsführer Martin Winkler.
Bei Eishockey-Meister Red Bull Salzburg will man noch abwarten und es vorerst den Spielern freistellen, ob sie so eine Halskrause tragen. Die Sache wird noch ein Nachspiel haben, die britische Polizei ermittelt, US-Kommentatoren bezeichneten das Foul als "Mordversuch".
Österreichs Nationalteam wird bei der Olympiaqualifikation für Mailand/Cortina 2026 im kommenden August in Lettland auf die Gastgeber, Frankreich und einen Qualifikanten treffen, das ergab die Setzliste des Weltverbands.