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Von Armut, Schande, Überfluss und Verschwendung

Jene, die Löcher im sozialen Netz stopfen, sollten besser unterstützt werden.

Fritz Messner

Ich finde, die Redewendung "Armut ist keine Schande" ist eigentlich höchst zynisch. Armut ist definitiv eine Schande, aber nicht für die Betroffenen, sondern für eine Überflussgesellschaft, die diese Armut zulässt.

Durch die Folgen der aktuellen Krisen wird die ...

KOMMENTARE (1)

Robert Wider

Sehr geehrter Herr Messner! Endlich und wieder jemand der die "Schande ARMUT" in das rechte Licht rückt! Dass unsere Gesellschaft SoMa (Sozialmärkte) braucht, dass es Ausspeisungen / Tafeln gibt, ist eine Bankrotterklärung der Sozialpolitik des Staates! Als so reiches Land gepriesen sehen die wohl "Habenden" auf die Armen herab. Ich möchte in meinem Ort nicht derjenige sein, der als letztes hungert! Liebe Abgeordnete zum Nationalrat! Schafft die kalte Progression sofort ab! Bringt einen Gesetzesvorschlag ein. Macht eine Gesetzesbestimmung die etwa besagt: " Jeder Betrag in einem Bundes- oder Landesgesetz wird mit dem ersten Jänner eines jeden Kalenderjahres um die Inflationsrate (Kundgemacht mit dem Index 20XX ist einhundert- Vorjahr) erhöht. Die Erhöhung gilt weiters mit dem folgenden Ersten im Kalendermonat dann, wenn der Wert 5% zum Vorjahr im Vormonat überschritten wird und/auch wenn es z.B. um Ausschüttungen und Auszahlungen wie im Bereich Kunstförderung, Vereinsförderung und Soziales geht. So oder so ähnlich, (ich bin kein Jurist) könnte die Bestimmung lauten! Das kann doch für Gesetzesjuristen (zu finden auch im im Finanzministerium?) nicht so schwer sein! Oder ist das bisher nur nicht gewollt! Da bliebe für den Staat, der bei jeder Teuerung mitverdient, noch immer viel übrig! Im Übrigen bin ich für das Steuermodell des Herrn Prof. Dr. Gerhard Bruckmann. Bruckmann, Gerhart: Megatrends für Österreich. Wege in die Zukunft. Wien: Ueberreuter, 1988. Der Saubertl
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