Seit Tagen hallt immer wieder ein Klopfen durch das Haus. Ein Blick auf die Hauswand: Ein Specht hält die Wärmedämmung offenbar für einen Baumstamm und hackt nach Nahrung. Da hilft nur eines: googeln. "Was tun gegen Spechte?" Dort liest man: in die Hände klatschen. Oder: bunte Fähnchen aufhängen, die den Specht irritieren. Jedenfalls: "Rasch etwas unternehmen, der Schaden kann enorm werden." Was braucht man zur Spechtabwehr? Eine lange, schwere Leiter. Eine Gartenschere zum Wegschneiden stacheliger Rosenäste, um in Spechtesnähe hoch an der Wand zu gelangen. Fähnchen? Also müssen tibetanische Gebetsfähnchen her, weil der Specht angeblich Rot und Blau nicht mag. Dazu: Klebeband. Moltofill zum Verstopfen des gehackten Lochs. Das alles für einen Specht, der offenbar einen Vogel hat.
Specht sorgt für Turbulenzen

