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Hüpfend in Form kommen

Trampolinspringen ist nur etwas für Kinder? Von wegen! Der Hüpfsport verbindet Spiel, Spaß und Fitness wie kaum eine andere Sportart.

Fliegende Leichtigkeit beim Trampolinspringen.
Fliegende Leichtigkeit beim Trampolinspringen.

Dass es ausgerechnet eine Studie der Nasa gewesen sein soll, die das Trampolinturnen im Ranking der effektivsten Sportarten nach oben gebracht hat, klingt verdächtig nach Urban Legend (oder einem guten Marketing-Gag). Tatsächlich ist die Geschichte aber wahr und hat sich folgendermaßen zugetragen: Schon seit den späten 70er-Jahren prüften die Nasa-Forscher die Effektivität verschiedener sportlicher Disziplinen. Der Hintergrund: Die Astronauten sollten nach ihren anstrengenden Aufenthalten in der Schwerelosigkeit möglichst rasch wieder zur alten Form kommen. Wie die Ergebnisse der Untersuchung schließlich zeigten, konnte der gewünschte Fitnesseffekt beim Trampolinspringen ungleich besser und schneller erzielt werden als beim Laufen oder Radfahren. Sowohl die Muskeln als auch das Herz-Kreislauf-System wurden beim Hüpfen hocheffizient trainiert. Die Hüpfmethode bewährt sich bei der Nasa übrigens nach wie vor. Auch heute noch heißt es für die Astronauten, die aus dem All zurückkehren, zuerst einmal: Rauf aufs Trampolin! Und was das Thema Fitness betrifft: "Jumping Fitness" hat sich als anspruchsvolles Ausdauertraining auf einem Minitrampolin mittlerweile gesondert als Trend etabliert. Dabei wird im Takt zu schneller Musik gesprungen - in Kombination mit verschiedenen Aerobic-Schritten, bei denen Arme und Beine zum Einsatz kommen. Kräftigungs- und Dehnübungen sollen das Work-out perfekt machen.

Trampolinspringen: fliegende Leichtigkeit

Als Erfinder des Trampolins gilt der Amerikaner George Nissen. 1930 sah er fasziniert dabei zu, wie sich die Trapezartisten im Zirkus in ihr federndes Sicherheitsnetz fallen ließen. Davon inspiriert entwickelte er 1934 das erste Trampolin, das aus einem Segeltuch bestand und über Federn mit einem Metallrahmen verbunden war. In den folgenden Jahren diente das Gerät hauptsächlich der Unterhaltung, bis es 1947 seinen ersten Einsatz bei einem Wettkampf hatte. 1959 erkannte der Internationale Turnerbund das Trampolinspringen schließlich auch als selbstständige Sportdisziplin an. Sechs Jahrzehnte später feierte der Sport seine Olympia-Premiere in Sydney. Auch ganz abseits des Profibereichs ist das Trampolinspringen eine vergnügliche Angelegenheit.

Wer einmal die anfängliche "Seekrankheit" überwunden hat, kommt schnell in den Genuss fliegender Leichtigkeit. Auch verschiedene Grundsprünge können rasch erlernt werden. Für jeden dieser Sprünge gibt es zwar auch eine technisch saubere Ausführung, das muss aber für den Freizeitbereich nicht zu ernst genommen werden. Kreativität und Spaß stehen im Vordergrund!

Wo kann gehüpft werden?

Der Jump Dome Linz bietet auf mehr als 4000 Quadratmetern zahlreiche Trampolin-Innovationen. Angebote gibt es für alle Altersgruppen und Vorlieben: vom Kids Playground über den Ninja Warrior Parcours bis hin zum Riesen-Air-Bag mit Sprungturm und Wellentrampolinen. Auch Senior:innen sind herzlich eingeladen, ihr Gleichgewicht zu schulen!

In der Nähe des Flughafens Salzburg entsteht demnächst ein Trampolinpark der Superlative auf 4500 Quadratmetern. Der Jump Dome Salzburg verspricht zahlreiche Trampolin-Innovationen und einige Weltneuheiten, die es erstmalig in der Mozartstadt geben soll.

Infos: www.jumpdome.at/Salzburg