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Der neue BMW iX3: Eine Klasse für sich

Schon vor Beginn der diesjährigen IAA präsentierte BMW am Freitag den neuen iX3. Das erste bayerische E-Auto einer völlig neuen Technik-Plattform bietet unzählige Elektro-Superlative.

Gesamtkunstwerk. Paradigmenwechsel. Größte Investition der Firmengeschichte. Schon im Vorfeld der Weltpremiere des neuen iX3 sparte BMW nicht an Superlativen. Tatsächlich soll mit dem vollelektrischen SUV eine völlig neue Epoche für den bayerischen Hersteller beginnen, die allein bis zum Jahr 2027 sage und schreibe 40 neue Modelle bringen wird.

iX3 glänzt mit Elektro-Exzellenz

Doch was macht den ersten Vertreter der "Neuen Klasse" zu einem der Stars der diesjährigen IAA in München? Zuallererst natürlich die Leistungsdaten. Als erstes Fahrzeug der Firmengeschichte muss sich der iX3 seine technische Basis nicht mit einem konventionellen Verbrenner teilen. Dieser Elektro-only-Ansatz bietet allerlei Vorteile, die das kompakte SUV zu beeindruckenden Performancedaten befähigt.

Dank 800-Volt-Technik verspricht BMW eine WLTP-Reichweite von bis zu 805 Kilometer. Zudem soll die mögliche Ladegeschwindigkeit mit maximal 400 kW einen neuen Rekordwert erreichen. Eine ausreichend potente Gleichstrom-Schnellladesäule vorausgesetzt, sollen so 372 Kilometer Reichweite in nur zehn Minuten nachgeladen werden können. Möglich werden diese Werte durch einen Evolutionssprung bei der Batterietechnologie. Zur Anwendung kommen beim iX3 ausschließlich Lithium-Ionen-Rundzellen der neuesten Generation. Diese bieten nicht nur eine um 20 Prozent gesteigerte Energiedichte sowie um ein Drittel reduzierte CO₂-Emissionen bei der Produktion, sondern fungieren dank der "Pack to open Body"-Bauweise nun als struktureller Teil des Fahrzeugs. Die Vorteile: geringerer Materialaufwand, weniger Gewicht und Kosten. Neben einem deutlich verbesserten stromerregten Synchronmotor (SSM) hinten verwendet BMW für die xDrive-Variante an der Vorderachse erstmals eine Asynchronmaschine.

BMW revolutioniert Auto-Steuerungssystem

Doch nicht nur beim Antrieb und dem Energiespeicher, auch in Sachen Hard- und Software bleibt bei der "Neuen Klasse" kein Stein auf dem anderen. Das komplett neu entwickelte, zentrale Steuergerät mit der spannenden Bezeichnung "Heart of Joy" ist laut den bayerischen Ingenieuren dazu in der Lage, das Auto vom Stillstand bis in den fahrdynamischen Grenzbereich jederzeit zu kontrollieren. Die eingehenden Sensordaten sollen dabei bis zu zehnmal schneller verarbeitet werden als bisher. Die Rechenleistung fürs automatisierte Fahren soll sogar 20-mal höher liegen als beim Vorgänger. Ein besonderes Versprechen geben die Ingenieure für die sogenannte symbiotische Bremse: Diese soll den sanftesten Anhalte-Vorgang aller Zeiten ermöglichen. Gute Nachrichten also für alljene, denen beim Stop-and-Go-Verkehr zu Übelkeit neigen. Alles neu lautet das Motto aber auch im Innenraum: Angefangen beim Lenkrad, über das neue Panoramic iDrive-Konzept, das einen Großteil der fahrrelevanten Anzeigen am unteren Rand der Windschutzscheibe anzeigt, bis hin zu den Bedienelementen im Cockpit erinnert nur noch wenig an frühere BMW-Modelle.

Ab wann ist der iX3 im Handel erhältlich?

Gebaut wird der neue iX3 ab Ende des Jahres ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe im neuen BMW-Werk im ungarischen Debrecen. Zu den Händlern rollt er dann ab März 2026.

Beim neuen iX3 ist es den BMW-Technikern gelungen, komplexe Technik und cleanes Design mit Retro-Anleihen unter einen Hut zu bekommen.
Beim neuen iX3 ist es den BMW-Technikern gelungen, komplexe Technik und cleanes Design mit Retro-Anleihen unter einen Hut zu bekommen.
Beim neuen iX3 ist es den BMW-Technikern gelungen, komplexe Technik und cleanes Design mit Retro-Anleihen unter einen Hut zu bekommen.
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