Wie verbessert man ein Auto, das hierzulande ohnehin schon seit Jahren auf Platz eins der Verkaufscharts liegt? Im SN-Test offenbart die Neuauflage des Škoda Octavia Combi, dass es stets noch ein wenig besser geht. Da wäre zum einen die Optik: Erstmals schließen die Tschechen bei ihrem Bestseller die Lücke zwischen Standardmodell und dem (demnächst verfügbaren) RS mit der Sportline-Ausstattung. Die glänzt u. a. außen durch dynamischere, in Schwarz gehaltene Frontelemente, innen gefallen vor allem das Sportlenkrad und die hervorragenden Sportsitze.
Škoda Octavia TSI spart clever
Dass ein dynamisches Äußeres auch mit einem zeitgemäß sparsamen Antrieb harmonieren kann, zeigt der stärkere der beiden TSI-Benziner: Im Gegensatz zum Vorgänger, der noch mit drei Zylindern auskommen musste, setzt der Neue auf einen Vierzylinder. Sparsamer ist der trotzdem, denn bei jeder sich bietenden Gelegenheit schaltet der TSI zwei Zylinder ab oder geht gar ganz in den Segelmodus. Beim Beschleunigen schiebt ein kleiner E-Motor mit an, dessen Strom zuvor beim Bremsen in die kompakte Batterie rekuperiert wurde. Das alles funktioniert unaufgeregt und selbst auf der Langstrecke echt sparsam. IM TEST: Škoda Octavia Sportline TSI
Fünf Sitze, Mildhybrid (Benziner 110 kW/150 PS, E-Motor 13 kW/18 PS), 7-Gang-DSG, Frontantrieb. 1520 kg, Kofferr. 600-1555 l., WLTP-Verb. 6,7 l./100 km, 153 g CO₂/km, im Test: 7,2 l. Preis Testauto: 44.507,88 Euro.
Was am Škoda Octavia Sportline TSI gefällt: Sportline trifft Mildhybrid.
Was am Škoda Octavia Sportline TSI weniger gefällt: Allrad gibt es nur für die RS-Version.
Was am Škoda Octavia Sportline TSI überrascht: Man braucht nicht viel zum Sparen.
Der Škoda Octavia Sportline TSI ist perfekt für: Eigentlich alle Kombi-Liebhaber.