Airboard
Kopf voran auf einem aufgeblasenen Luftkissen mit bis zu 100 km/h ins Tal - das ist Airboarding. Die aus der Schweiz kommende Trendsportart erfreut sich auch bei uns steigender Beliebtheit. Weil Airboarding auf Rodelbahnen und Skipisten aber nur mit Sondergenehmigung erlaubt ist, braucht es geführte Touren. "Die Nachfrage nimmt zu, auch wenn viele zuerst meinen, es sei gefährlich. Dabei ist Airboarding sicherer als Rodeln oder Skifahren. Man hat keine Fallhöhe und keine Geräte, die einem um die Ohren fliegen", sagt Thomas Humer, Geschäftsführer von OCT Outdoor Fitness Events.
Das Unternehmen mit Sitz in Abtenau ist der einzige Anbieter von Airboarding im Bundesland Salzburg. Lenken und bremsen ist beim Airboarden denkbar einfach. "Ersteres funktioniert wie beim Carven durch Gewichtsverlagerung. Gebremst wird, indem man etwas nach hinten runterrutscht und querstellt", erklärt Humer. Ein noch recht neuer Trend sind dagegen die Crossblades - Schneeschuhe zum Fahren. "Damit kombiniert man Schneeschuhwandern, Skitourengehen und Skifahren. Die Crossblades sind noch zu wenig bekannt, immer mehr wollen es ausprobieren", sagt er. Es braucht nur einen Hügel oder einen Berg, auf den man erst hinaufgeht und dann hinunterfährt.www.facebook.com/OCT.BewegungIstLeben
Snake-Gliss
Rund ein Dutzend spezielle Kunststoffschlitten werden miteinander verbunden, und die Gruppe rutscht flott und in Schlangenlinien den Hang hinab. Helm und Schutzausrüstung sind ratsam, weil ziemlich starke Fliehkräfte entstehen. Auf Pisten meist verboten. Spezielle Funparks gibt es vor allem in Frankreich, in dieser Saison wollen aber einige deutschsprachige Regionen nachziehen. Bereits etabliert: Rutschpark Trübsee (Engelberg/Schweiz), wo der Eintritt für Skipass-Inhaber sogar gratis ist und auch Zipflbobs und Balancer verliehen werden. www.titlis.ch
Snowscooter
Roller fahren auf Schnee - man steht mit herkömmlichen Schuhen ohne Bindung auf einem Trittbrett und hält sich am Lenker fest. Schwünge und Richtungswechsel sind mit Drifts oder Carving-Bewegungen möglich. Gerade für Snowboarder ist die Sportart einfach und schnell zu erlernen. Auf der Piste ist Highspeed angesagt, in Funpark und Powder sind ordentliche Sprünge möglich. Topdestination in Österreich ist Serfaus mit seinem Funcenter mitten im Skigebiet, wo auch Snowfox, Snowkart, Snowbike und Monoski bereitstehen. www.serfaus-fiss-ladis.at
Snowskates
Existierten bis vor Kurzem nur als Eigenbau. Skateboarder ersetzen die Rollen an ihren Brettern durch Monoski. Es gibt keine Bindung, man befestigt eine Schnur an seinen Beinen, damit das Brett bei einem Sturz nicht davonsaust. Obwohl mittlerweile die Industrie aufgesprungen ist, handelt es sich um ein exotisches Vergnügen. Snowskater sieht man allenfalls in Funparks, vornehmlich in Tirol. Als Hotspots gelten die Innsbrucker Nordkette und das Zillertal, wo es seit Neuestem auch einen Snowskate-Park in Mayrhofen gibt. www.zillertal.de
Snowbraker
Freeride-Schlitten klingt nicht mehr nach Kinderabfahrt vor der heimischen Haustür. Die High-tech-Geräte, die es erst seit wenigen Jahren gibt, erinnern nur noch in Ansätzen an klassische Holzmodelle. Sie verfügen über breite Auflageflächen, die den Fahrer auch im Tiefschnee oben halten. Dank zuverlässiger Brems- und Steuertechnik sind Freeride-Abfahrten im hochalpinen Gelände möglich. In Vorarlberg (Bödele, Damüls) kann man bereits Kombitouren mit Schneeschuhen für den Aufstieg buchen. www.snow-braker.com
Snowtubing/Snowrafting
Beim Snowtubing gleiten Sie auf Schläuchen durch den Schnee. Diese Funsportart ist ideal für große und kleine Wintersportfans, um Schnee und Eis einmal anders zu erleben. In St. Martin am Tennengebirge bringt ein zirka 250 Meter langer Lift die Gäste bequem zu den Abfahrtspunkten, dann geht es auf einer Länge von 350 bis 400 Metern abwärts durch den Schneekanal. Besonders reizvoll ist Snowtubing bei Flutlicht. In Faistenau befindet sich das Erlebnisgelände mit der Snowtubing-Bahn gleich hinter dem Gemeindeamt. Mehrere bestens präparierte Schneekanäle mit je 170 Metern Länge und zirka 70 Reifen in unterschiedlichen Größen stehen zur Verfügung.
Auch im Skigebiet Gerlosstein können Actionliebhaber den Funsport Snowtubing ausprobieren - die eigens dafür präparierten Bahnen haben eine Länge von zirka 200 Metern. Der neue Tubinglift darf erst ab acht Jahren allein benutzt werden. Kleinere Kinder können in Begleitung eines Erwachsenen fahren. Wetterbedingte Einschränkungen sind möglich.
Eine schnelle Rutschpartie auf den Gummireifen über zwei eigens dafür präparierte Bahnen ist außerdem am Staffnerhof Kössen im Kaiserwinkl (Tirol) möglich. Mit bis zu 50 km/h gleiten die Snowtuber den Berg hinunter, mit dem Lift geht es wieder nach oben. www.stmartin.info, snowtubing.at, www.zillertalarena.com, www.kaiserwinkl.com