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Bekannter Salzburger Forscher war Auftragsmörder für Hitler - die unfassbare Geschichte von Erasmus Reichel

Ein Mann, zwei Leben: Der Salzburger Erasmus Reichel mordete im Auftrag von Hitlers SS. Später wurde er unter neuem Namen für seine Forschungen gefeiert.

Die Cousins Erwin und Erasmus Reichel im August 1934 – nur wenige Monate nach den begangenen Morden.
Die Cousins Erwin und Erasmus Reichel im August 1934 – nur wenige Monate nach den begangenen Morden.
Robert Obermair, Historiker an der Uni Salzburg, hat die Tafel wiederentdeckt und zu Reichel-Dolmatoff geforscht.
Robert Obermair, Historiker an der Uni Salzburg, hat die Tafel wiederentdeckt und zu Reichel-Dolmatoff geforscht.
Erasmus Reichel wurde in Schloss Arenberg geboren – er verbrachte dort die ersten Jahre seines Lebens. Im Haus gegenüber in der Arenbergstraße erinnert eine Gedenktafel an ihn als Anthropologen Gerardo Reichel-Dolmatoff.
Erasmus Reichel wurde in Schloss Arenberg geboren – er verbrachte dort die ersten Jahre seines Lebens. Im Haus gegenüber in der Arenbergstraße erinnert eine Gedenktafel an ihn als Anthropologen Gerardo Reichel-Dolmatoff.
In der Arenbergstraße mit der Nummer 27 erinnert eine Gedenktafel an den Wissenschafter – seine NS-Vergangenheit ist dort nicht vermerkt.
In der Arenbergstraße mit der Nummer 27 erinnert eine Gedenktafel an den Wissenschafter – seine NS-Vergangenheit ist dort nicht vermerkt.
Gedenktafel in der Arenbergstraße an der Fassade auf dem Haus mit der Nummer 27. Die Tafel hängt dort seit dem Jahr 2010.
Gedenktafel in der Arenbergstraße an der Fassade auf dem Haus mit der Nummer 27. Die Tafel hängt dort seit dem Jahr 2010.
Eine Sonderbriefmarke in Kolumbien für Gerardo-Reichel-Dolmatoff.
Eine Sonderbriefmarke in Kolumbien für Gerardo-Reichel-Dolmatoff.