Die Frage, wie mit Täter- und Opferorten umgegangen werden soll, wird auch in der Geschichtswissenschaft diskutiert. Historikerin Heidemarie Uhl von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften spricht sich für den materiellen Erhalt dieser Orte aus.
Wie ist es zu argumentieren, dass zwei Häuser, die versteckt und nicht öffentlich zugänglich sind, als Opfer- wie Täterorte bewahrt werden? Heidemarie Uhl: Ob privat oder öffentlich, die Anlage ist ein materielles Zeugnis zur ...