Es ist mit rund 30.000 Fahrzeugen am Tag eine der meistbefahrenen Straßenzüge und ein Verkehrsknotenpunkt in der Stadt Salzburg - die Sterneckkreuzung an der Linzer Bundesstraße in Schallmoos. Die Turmöl-Tankstelle an der Ecke wurde mittlerweile entfernt, das Areal liegt brach. Biogena will hier eine neue Firmenzentrale mit mehr als 100 Beschäftigten ansiedeln. Südlich des Areals grenzt der denkmalgeschützte Rauchenbichlerhof an.
Nun liegt ein Amtsbericht aus dem Ressort der zuständigen Planungsstadträtin Anna Schiester (Bürgerliste) zu den städtebaulichen Rahmenbedingungen vor, der am Donnerstag im Ausschuss diskutiert werden soll. Von einer Beschlussfassung geht Schiester aber noch nicht aus.
Höhe des Bauwerks ist umstritten
Vor allem die Höhe des künftigen Bauwerks war zuletzt umstritten. Ursprünglich war seitens der Bauwerber von bis zu 14 Geschoßen die Rede. Doch das ging nicht durch, zumal die Fläche am Rand der Pufferzone des Unesco-Schutzgebietes liegt. Im Amtsbericht heißt es, "in Abstimmung mit der aktuellen Beratungstätigkeit von Icomos Austria wird vorgeschlagen, die Bauhöhe mit acht bis maximal neun Geschoßen zu beschränken". Das bedeute eine absolute Bauhöhe unter 30 Metern. Aufgegliedert werden solle das in zwei Baukörper.
Café soll in Erdgeschoß einziehen
Die Fläche soll von Gewerbegebiet in Betriebsgebiet umgewidmet werden. "Die beabsichtigte Umstrukturierung der Fläche bietet daher die Chance, den Stadtteil durch Belebung, innovative Architektur, Begrünung, neue Geh- und Radwege sowie eine belebte und intensiv genutzte Erdgeschoßzone aufzuwerten und diesem eine neue Identität zu verschaffen", heißt es im Amtsbericht der Stadtplanung.
In der Sockelzone sind ein Flagshipstore, Tagescafé sowie ein Empfangsbereich plus eine Galeriefläche geplant. In den Obergeschoßen sollen Diagnostik- und Ordinationsräume, Seminarbereiche sowie Büros einziehen. Weiters sei ein Mitarbeiter- und Veranstaltungsrestaurant geplant.