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Bürgerbefragung zum S-Link: Wie Gegner und Befürworter jetzt noch mobilisieren

4400 Wahlkarten sind bereits beantragt. Viele Salzburger sind aber noch unentschlossen. Ein Stimmungsbild eine Woche vor der Befragung zum S-Link.

KOMMENTARE (4)

Horst Ebner

Ich sage nur ... geplanter "Bahnhofvorplatz" und detto dazu gepante "Lokalbahnverlängerung" bis damals Kongresshaus. War wohl nix, außer im Salzburger Seeton versenkte enorme Gelder ... man erinnere sich an das Debakel vor ca. 30 Jahren! Auch den tatsächlichen Bedarf darf man bezweifeln. Das Problem des Salzburger Verkehrs sind die einerseits weggenommenen Busspuren und die trägen Obusse (Dinosaurier). Es geht mA um völlig anderes als den ÖPNV bei dem Vorhaben. Dieses kann man auch nicht mit einfachen Kriterien bewerten, hiezu gibt es gute Instrumente.
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Gregor Watzl

@Horst Ebner - nur weil man Unwahrheit ständig wiederholt werden sie deswegen nicht wahr. Von welchem Debakel sprechen Sie? Und warum sollten Obusse Dinosaurier sein? Die Lokalbahn wurde deswegen nach "unten" gelegt, weil Salzburg schon seit damals dringend eine 2. Schienenachse benötigt und zwar Zentrumsnahe ! Die Giselabahn (Sam-Gnigl-Parsch-Aigen-...-Hallein) ist heute schon voll und spätestens ab Eröffnung der Koralmbahn und des Semmeringbasistunnel überlastet. Jetzt könnte man 2 Gleise zentrumsfern errichten. Oder man baut eine 2. Achse und erschließt so zusätzliches Stadtgebiet und die Zuzugsgemeinden und Ortsteile Anif, Grödig, Niederalm, Rif, Rehhofsiedlung und Hallein. Und selbstverständlich gibt es nur Geld vom Bund wenn alles akurat und geprüft wird - hier haften Ingenieure, Architekten, Ziviltechniker mit ihrem Adler und mit ihrem Ruf. Beim Bau des Lokalbahnhofs kam es aufgrund eines unterirdischen Schießkanals der Wehrmacht - der nirgenst eingezeichnet war - zu einer Baukostenabweichung von 2,36% - also rund 600.000 Schilling. Und damals wie heute werden bei solchen Bauvorhaben 30-45% Risiko- bzw. Teuerungszuschlag miteinberechnet ! Nebenbei gibt es mittlerweile über 100kg an Gutachten, Studien, Verkehrsanalysen, Auswertungen, Modellrechnungen, usw. und heute mittels Handydaten gibt es Bewegungsprofile auf den Zentimeter genau. Also nix Pi mal Daumen ;-)

Heinz Polak

wieso greift die SN das Thema Seilbahn nicht einmal auf. Hier gibt es - zu einem Bruchteil der Kosten- zumindest ein ein fertiges Konzept in einer Politikerschublade.
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Alexander Schwarzz

Die SN greift es deshalb nicht auf, weil diese als seriöses Medium nur über seriöse Themen schreibt.

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