Als der deutsche Fußball-Nationalspieler Karim Adeyemi mit Red Bull Salzburg erstmals den Sprung ins Achtelfinale der Champions League geschafft hatte, hatte der 19-Jährige nur einen Wunsch. "Ich kann an nichts anderes denken, als mit den Jungs bis Samstag zu feiern", sagte er nach dem historischen Erfolg des österreichischen Serienmeisters.
Salzburg gewann das Geister-Heimspiel gegen den FC Sevilla durch ein Tor von Noah Okafor (50.) mit 1:0, beendete damit die Gruppe G als Tabellenzweiter hinter OSC Lille und schaffte so als erster österreichischer Verein überhaupt den Einzug in die K.o.-Phase der Champions League. "Wir haben abgewartet, wir haben gewusst, die Null bringt uns auch etwas. Dann haben wir das Tor gemacht", sagte Adeyemi, der in der 66. Minute ausgewechselt wurde. "Ich hatte nur einen Krampf, alles gut", gab er kurz später Entwarnung.
Und dann sagte er in das Sky-Mikrofon folgenden Satz, auf den die Bullen-Fans seit Wochen gewartet haben: "Ja, auf jeden Fall", antwortete Adeyemi auf die Frage von Sky-Reporter Marko Stankovic, ob er mit den Bullen das Champions-League-Achtelfinale bestreiten werde. Adeyemi wird Red Bull Salzburg also über den Winter hinaus erhalten bleiben.
Zuletzt wurde der Stürmerstar mit zahlreichen Topclubs in Verbindung gebracht, von Borussia Dortmund, über den FC Barcelona, Real Madrid bis Paris Saint-Germain oder die Bayern war eigentlich jeder europäischer Spitzenverein dabei. Dem Vernehmen nach soll Dortmund die besten Chancen auf eine Verpflichtung haben. Sein Vertrag bei Red Bull Salzburg läuft noch bis 2024. "Ich bin glücklich, mit so einer geilen Mannschaft ins Achtelfinale zu kommen", meinte Adeyemi.
