Gleich in der ersten EM-Qualifikationsrunde bekommen es Österreichs U17-Fußballerinnen mit starken Gegnerinnen zu tun. Ab Samstag geht es in Duisburg gegen Rumänien, die Ukraine und Gastgeber Deutschland um den Aufstieg in die zweite Runde. Platz drei ist dafür notwendig. Mit dabei sind zwei Salzburgerinnen: Alessia Pamminger und Valentina Illinger.
Bereits im Mai hat Alessia Pamminger ihr Debüt beim U17-Team gegeben. Inzwischen ist die 15-jährige SSM-Schülerin von Seekirchen ins Mädchenteam des FC Red Bull Salzburg gewechselt. Von den Einsätzen im Mai hat sie mitgenommen, dass international ein rauer Wind weht: "Auf diesem Level ist jedes Mädchen individuell richtig gut." Sie selbst hat bei ihrem Coach Dusan Pavlovic zuletzt viel an ihrem Spiel gegen den Ball gearbeitet.
"Selbstbewusst sein und zeigen, was ich kann", das hat die erste Teamspielerin des weiblichen Red-Bull-Teams von ihren Trainern als Auftrag mitbekommen. Keiner Extra-Motivation bedarf es im Match gegen den Erzrivalen: "Auf das Spiel gegen Deutschland freuen wir uns alle", sagt Pamminger.
Keine Angst vor dem Favoriten kennt auch Valentina Illinger. Die Grödigerin, die im Frauenfußballzentrum in St. Pölten trainiert, hat das Nationalteam schon in der Qualifikation 2022 als Kapitänin angeführt. In der 2. Runde kam das knappe Aus. Umso größer ist der Wille, es diesmal zur Endrunde in Schweden zu schaffen. Teamchef Patrick Haidbauer sagt: "Dieser Jahrgang ist aktuell noch ungeschlagen. Wenn wir einen guten Tag haben, können wir für jede Nation ein unangenehmer Gegner sein."
Die weibliche Red-Bull-U16 liegt nach sechs Spieltagen in der U14-Sparkassenliga gleichauf mit Spitzenreiter Seekirchen auf Platz zwei. In sieben Partien gegen die Burschen gab es erst eine Niederlage.
Die Spiele der EM-Qualifikation:
Österreich - Rumänien (14. 10.)
Österreich - Deutschland (17. 10.)
Österreich - Ukraine (20. 10.)