Landesligist Altenmarkt kooperiert ab sofort mit dem Deutschlandsberger SC - seit Jahren eine fixe Größe in der Regionalliga Mitte und dort aktuell Tabellenfünfter. "Wir erhoffen uns, dass junge Pongauer, die etwa planen in Graz zu studieren, über uns den Schritt in die Regionalliga schaffen - und vielleicht noch weiter hinauf", sagt Altenmarkts Sportchef Christopher Kiedl, der aus Deutschlandsberg stammt, dort als Funktionär tätig war und die Zusammenarbeit eingefädelt hat.
Bessere Chancen auf Probetrainings in Deutschlandsberg
Altenmarkter Spieler sollen durch die Kooperation verstärkt Probetrainings beim steirischen Regionalligisten absolvieren können. Deutschlandsberg war in den vergangenen Jahren auch ein Sprungbrett in höhere Ligen. Ein Beispiel ist etwa Hartbergs Christoph Urdl. Nicht auszuschließen sei zudem, dass in Zukunft steirische Talente, die etwa im Pongau beruflich Fuß fassen wollen, in Altenmarkt andocken. "Beide Seiten sollen profitieren", betont Kiedl. "Wir wollen interessanter für junge Spieler aus unserer Region sein."
Kenan Cormehic wechselt in die Steiermark
In diesem Winter kommt es zum ersten Spielerwechsel. Kenan Cormehic verlässt die in der 1. Landesliga an der zehnten Stelle liegenden Altenmarkter und schließt sich dem Kooperationsverein an. Im Herbst war der 22-jährige Abwehrspieler, der vor nicht allzu langer Zeit noch mit Wagrain in der 2. Klasse gekickt hatte, mit fünf Meisterschaftstreffern der beste Torschütze des Teams. Dabei hatte er mehrmals als Stürmer ausgeholfen.
Simon Schilchegger als Verstärkung
Cormehic verlagert nun seinen Lebensmittelpunkt in die Steiermark, tritt dort auch eine neue Arbeitsstelle an - und will das Regionalligateam verstärken. "Das ist ihm zuzutrauen, sonst hätten wir das nicht gemacht", betont Kiedl. Mit Rückkehrer Simon Schilchegger, der zuletzt in Adnet spielte, ist der neue Stürmer bereits gefunden. "Simon hilft uns offensiv weiter. So ein Stürmer hat uns gefehlt", sagt Altenmarkts Sportchef. Weitere Zugänge seien möglich. Aber: "Wir gehen den Weg mit jungen Einheimischen weiter, werden am Transfermarkt nichts erzwingen."