Laurin Pichler kehrt dem nächsten Verein der Salzburger Liga den Rücken. Der 20-jährige offensive Mittelfeldspieler, der nach seiner Ausbildung in der Red-Bull-Akademie bereits für Neumarkt, Seekirchen und Eugendorf aufgelaufen war, ist auch in Straßwalchen nicht glücklich geworden. Mit fünf Meisterschaftstreffern führt er seit seinem Wechsel im Sommer die interne Torschützenliste an. Gute Auftritte, bei denen er seine Dynamik, seine Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins und seine Abschlussstärke ausspielte, wechselten sich aber auch mit blassen Vorstellungen ab.
Straßwalchen ist enttäuscht
Am Dienstag informierte Pichler nun Straßwalchen, dass er die Option in seiner Vereinbarung zieht und den Verein im Winter Richtung Henndorf verlässt. "Sein gutes Recht, aber doch aus heiterem Himmel", sagt Straßwalchens Sportlicher Leiter Markus Chudoba. "Es ist schon enttäuschend, wenn Spieler nach ein paar Monaten die Segel streichen, wenn es nicht ganz nach Wunsch läuft." Ob sein Verein, der mit Neo-Trainer Bernhard Huber-Rieder im Frühjahr vom zwölften Tabellenplatz in den Abstiegskampf startet, einen Ersatz holen wird, ist nicht abschließend geklärt. Huber-Rieder betont aber: "Der Kader hat genug Qualität."