Wenn Stunden nach einem wichtigen Duell in der Salzburger Liga Spieler und Trainer gegnerischer Teams gemeinsam in der Kantine sitzen, ist die Fußballwelt noch in Ordnung. So geschehen nach Straßwalchens 1:0-Heimerfolg über Siezenheim am Samstag. "Als es kalt geworden ist, sind Siezenheimer mit Straßwalchner Trainingsjacken versorgt worden. So soll es sein", erzählt Trainer Bernhard Huber-Rieder, der nach sechs Punkten rund um das örtliche Maifest auch allen Grund zum Feiern hatte.
Straßwalchner Maifest war ein voller Erfolg
"Die Spieler haben sich die drei Tage am Fest mit den Siegen auch absolut verdient. Es ist jetzt sportlich wieder leichter von der Hand gegangen, das Spielglück ist zurückgekehrt. Das Mannschaftsgefüge und die Stimmung passen. Das ist das Wichtigste", sagte Straßwalchens Coach nach der "klassischen 0:0-Partie, in der das erste Tor entscheidet". Bei sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge will der Tabellenzehnte aber noch nichts von einer Vorentscheidung im Abstiegskampf wissen. "Die Liga ist vogelwild und Totgesagte leben länger. Wir müssen mit allem rechnen und brauchen noch zwei Siege."