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Heimsiege in der Salzburger Liga dank Bogenlampe, Traumtor und "Geheimwaffe"

Grödig, Hallein, Thalgau und Eugendorf setzten sich in der Salzburger Liga am Freitagabend zu Hause durch.

Grödigs Andrej Lazarevic (rechts) traf in der Salzburger Liga doppelt.
Grödigs Andrej Lazarevic (rechts) traf in der Salzburger Liga doppelt.

Vier Spiele, vier Heimsiege - am Freitagabend hatten in der Salzburger Liga die Gästeteams wenig zu lachen. Grödig, Hallein und Thalgau feierten klare Favoritensiege. Eugendorf gewann das Duell um den sechsten Rang gegen Puch mit 2:0, wobei Orlando Seminerio kurz vor Schluss von der Mittellinie zum Endstand traf. Für die Flachgauer, die Kicker, Nachwuchstrainer und Vorstandsmitglied Felix Auinger an Siezenheim verlieren, war es nach der Trennung von Sportchef Christof Kopleder im ersten Abschiedsspiel von Trainer Mario Messner, der im Sommer geht, ein schöner Erfolg. "Hart erkämpft. Am Ende hatten wir das Glück des Tüchtigen, weil Puch in Unterzahl dann richtig stark war. Unsere erste Halbzeit war richtig gut", sagt Messner.

Grödig-Trainer feiert bei Wanda-Konzert

In Grödig, wo Trainer Arsim Deliu nach dem Spiel zum Wanda-Konzert in der Stadt eilte, verteidigte Straßwalchen lange gut. Die spielbestimmenden Hausherren entschieden das Duell dann per Doppelschlag von Andrej Lazarevic. Nach einer glücklichen Pressball-Bogenlampe zum 1:0 schaltete man nach einem Straßwalchner Ballverlust vor dem 2:0 stark um. Auch vor dem dritten Gegentor patzten die Gäste beim Herausspielen. "Hochverdient verloren. Grödig ist auswärts auch nicht die Messlatte. Wenn wir hier etwas mitnehmen wollen, dürfen wir diese Fehler nicht machen", sagte Straßwalchens Sportchef Markus Chudoba nach der 1:3-Niederlage.

Anif in Hallein im Elfmeterpech?

Hallein gewann nach drei Spielen ohne Sieg dank drei Toren vor der Pause gegen Anif 3:0. "Ein entspannter Freitagabend. Das Ergebnis passt", sagt Halleins Sportchef David König. Anifs Trainer Thomas Eder haderte mit einem nicht gegebenen Elfmeter bei einem vermeintlichen Foul an Stephan Dorfmayr und einem Elfmeter für die Halleiner unmittelbar danach. Alem Huremovic verwandelte diesen zum 2:0. "Das waren die spielentscheidenden Szenen", sagt der Anif-Coach. "Wir haben ordentlich gespielt und Paroli geboten. Das Ergebnis ist zu hoch, auch wenn wir verdient verloren haben, weil Hallein nach vorn wuchtiger und aggressiver war."

Thalgau dreht das Spiel gegen den ASV mit Erfolgsformel

Die Thalgauer mussten auf dem Weg zum dritten Sieg in Serie einen Pausenrückstand gegen das nun 20 Runden sieglose Schlusslicht ASV Salzburg drehen. Dabei wandten die Flachgauer die Erfolgsformel vom 4:1-Sieg in Hallwang an: Franz Mrkonjic legte wieder drei Treffer auf, Simon Wintersteller traf wieder doppelt und Bernhard Löw war wieder nach einem Standard zur Stelle. "Berni ist jetzt unsere Geheimwaffe im Sechzehner", sagte Trainer Tomislav Jonjic nach dem neuerlichen 4:1-Erfolg. ASV-Coach Kristijan Bogosavac war mit der ersten Halbzeit, in der Maximilian Grasegger traf, sehr zufrieden. "Das war richtig gut. Hut ab vor dem Team. Nach der Pause hat Thalgau mit der ersten Aktion ausgeglichen und dann schnell nachgelegt. Da haben wir dann ein anderes Gesicht gezeigt", sagt er.

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