Duell in Grün-Weiß fixiert: Urgestein der Salzburger Liga empfängt Talente von Rekordmeister Rapid Wien
Straßwalchen kann sich auch dank der eigenen Gründungsgeschichte und guter Verbindungen auf ein Testspiel gegen ein Team des SK Rapid im Sommer freuen. Das Heimspiel soll groß aufgezogen werden.

Straßwalchen ist in der Salzburger Liga auf einem guten Weg. Nach zwei Siegen in Folge liegt das Team von Trainer Bernhard Huber-Rieder an der neunten Stelle. 16 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge beruhigen. Und auch im Landescup waren die Flachgauer erfolgreich. Sie überwinterten im Bewerb, schieden am Dienstagabend nun aber im Viertelfinale gegen den Westligisten Bischofshofen aus. Die Pongauer bleiben mit dem 4:0-Sieg im Rennen um den Titel und das ÖFB-Cup-Ticket. Straßwalchen kann sich aber auch so auf einen prominenten Gegner im Sommer freuen.
"Liga-Dino" der Salzburger Liga trifft auf U18 von Rapid Wien
Der "Liga-Dino", der seit 2003 ununterbrochen in der Salzburger Liga spielt, wird sich auf die neue Spielzeit mit einem ganz besonderen Testspiel vorbereiten. Am 24. Juli (18.30 Uhr) gastiert der österreichische Rekordmeister Rapid Wien bei den Flachgauern, wobei die Wiener angesichts des dichten Spielkalenders mit der ersten Runde im ÖFB-Cup Ende Juli nicht die Bundesligamannschaft aufbieten können, wie der Profiverein am Dienstag klarstellte. Man wolle keine falschen Erwartungen wecken. Es werde die U18-Akademiemannschaft in Straßwalchen antreten - im Idealfall verstärkt durch Kicker aus dem Zweitligateam SK Rapid II.

"Rapid ist Rapid"
Für Straßwalchen soll es ein Fußballfest werden. "Rapid ist Rapid. Ein Heimspiel gegen den größten Verein Österreichs ist eine super Sache für uns. Es soll ein schöner Abend werden. Wir freuen uns darauf", sagt Straßwalchens Sektionsleiter Andreas Fischwenger, der die für die Organisation des Testspiels verantwortliche Arbeitsgruppe leitet. Dieser Tage wurde der Veranstaltungsbescheid ausgestellt. Der Kartenverkauf soll nach Ostern starten. "Wir wollen ein Event daraus machen und hoffen schon auf 1000 Zuschauer."
Straßwalchen und Rapid in den Farben vereint
Den Kontakt zum Bundesligisten hatte ein Nachwuchstrainer des SV Straßwalchen hergestellt. Und Sascha Mandl hatte nicht zu viel versprochen, als er wegen seiner Verbindungen zum österreichischen Topclub ein Duell in Aussicht gestellt hatte. Wobei ihn die Gründungsgeschichte des Straßwalchner Clubs inspirierte. Denn in der Geburtsstunde 1949 hatten die Flachgauer alle damaligen Staatsligisten um eine Ballspende gebeten. Nur Rapid folgte dem Aufruf, woraufhin Straßwalchen die bis heute geltenden Vereinsfarben wählte. Fischwenger sagt: "Sascha hat davon Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann erzählt. Rapid kommt nun sehr gern zu einem Spiel gegen einen grün-weißen Salzburger Verein."
"Fußball aus der Dose": SN-Podcast zu 20 Jahren Red Bull Salzburg
Im SN-Podcast "Fußball aus der Dose" blicken wir mit prominenten Gästen auf die Clubübernahme im Jahr 2005, die größten Erfolge und die kuriosesten Geschichten in 20 Jahren Red Bull Salzburg zurück.
Heimo Pfeifenberger
Salzburgs Jahrhundertfußballer war ein Popstar. Der heute 58-Jährige erzählt von seinen prägendsten Momenten als Profikicker und seinen Erfahrungen als erster Nachwuchsleiter von Red Bull Salzburg. Besonders "hörenswert": Pfeifenbergers Anekdoten aus seiner Zeit als talentierter Amateurspieler beim USV Zederhaus.
Christoph Freund
Der heutige Sportdirektor von Bayern München zu Gast im SN-Studio! Freund erzählt von seinen Anfängen bei Red Bull Salzburg als Sportkoordinator im Jahre 2006 bis hin zu seinem steilen Aufstieg vom Ralf-Rangnick-Schüler zum Sportchef der Bullen. Außergewöhnlich ist Freunds Beschreibung, wie Stürmer Munas Dabbur tatsächlich in Salzburg gelandet ist.
Thomas Winklhofer
Der Seekirchner ist neben Rene Aufhauser der einzige Fußballprofi, der sowohl mit Austria Salzburg als auch mit Red Bull Salzburg Meister wurde. 2007 gewann Winklhofer den Titel im Bullen-Trikot und wechselte danach in die Administration des Clubs. Wie er den fliegenden Wechsel vom violetten Europacuphelden zum roten Glamourkicker erlebte, erzählt er in der dritten Podcast-Folge.
Gerhard Eibl
Er war glühender Anhänger der alten Salzburger Austria und jubelt heute für Red Bull Salzburg. Wie das möglich wurde und warum sich "Capo" Gerhard Eibl für einen Farbwechsel entschied, erlaubt einen tiefen Blick in eine Fan-Seele. Interessant sind die Zwischentöne: An die gute alte violette Zeit konnte Red Bull Salzburg offenbar (noch) nicht anschließen.
Andreas Ulmer
Die lebende Fußball-Legende ist der erfolgreichste Fußballer, der je das Red-Bull-Trikot getragen hat. Ohne Ulmer lief meist gar nichts. Inzwischen hat der 39-Jährige seine aktive Karriere beendet und arbeitet intensiv an seiner Trainerlaufbahn. Womöglich kommt es ja in dieser Funktion schon ab Sommer zu einem Comeback bei Red Bull Salzburg. Das sagt Ulmer selbst dazu ...