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Nach Tumulten Friedenspfeife geraucht: Topteam der Salzburger Liga baut Traumbilanz aus

Die Oberpinzgauer weihten nun auch offiziell ihre neue Tribüne ein. Sie bleiben nach dem Sieg gegen Anif das einzige makellose Team der Salzburger Liga im Frühjahr.

Taner Yildirim (Mitte) und die Bramberger sind im Frühjahr der Salzburger Liga noch ohne Punkteverlust.
Taner Yildirim (Mitte) und die Bramberger sind im Frühjahr der Salzburger Liga noch ohne Punkteverlust.

Bei der offiziellen Einweihung der neuen Tribüne hat der Rückrundenerste Bramberg, der als einziges Team der Salzburger Liga im Frühjahr noch makellos ist, am Sonntag gegen Anif einen 3:1-Heimsieg gefeiert. "Aktuell läuft es einfach", sagt Obmann Martin Innerhofer. Sein Team traf durch Elias und David Nindl jeweils aus der Distanz und Roland Quehenberger erhöhte nur 13 Sekunden nach dem auf das 2:0 folgenden Anstoß, weil die Gäste gehörig patzten. Nach der Pause kippte das Spiel. Die Anifer vergaben nach dem 1:3 durch Emir Hamzic noch gute Chancen. "Da hätte es noch spannend werden können."

Bramberg baut Siegesserie in der Salzburger Liga gegen Anif aus

Das weiß auch Anifs Trainer Thomas Eder. "Wir sind über uns selbst gestolpert, waren in der ersten Halbzeit zu naiv, um etwas aus Bramberg mitzunehmen. Es ist bitter, weil die Niederlage zu vermeiden gewesen wäre. Ich rechne meiner Mannschaft aber die Moral in der zweiten Halbzeit hoch an", sagt der Coach des Tabellenelften, der nun auf Spitzenreiter Seekirchen trifft. Bramberg will am nächsten Wochenende bei den Hallwangern um Ex-Kicker Josip Brkic nachlegen.

Das ist die neue Tribüne in Bramberg.
Das ist die neue Tribüne in Bramberg.

Starker Wind prägt das Duell

Am Sonntag feierten die Oberpinzgauer den vierten Frühjahrserfolg vor rund 400 Zuschauern, die vom Verein fünf Fässer Bier spendiert bekamen. Dass die Präsentation des Matchballs durch einen Paragleiter wegen des starken Winds, der dann Bramberg vor der Pause und Anif nach dem Seitenwechsel half, abgesagt werden musste, störte die Einweihungsfeier kaum. "Alles war tadellos. Die Tribüne ist auch perfekt für uns. Sie passt genau zu uns, fügt sich sehr gut ein", sagt TSU-Obmann Innerhofer.

Aussprache zwischen Bramberg und Bürmoos

Eine erfreuliche Entwicklung gab es unter der Woche auch im Dauerkonflikt zwischen Bramberg und Bürmoos. Dieser war vor einer Woche unmittelbar nach dem 1:0-Sieg der Pinzgauer bei den Flachgauern eskaliert. Auf den Tumult, in dem vor allem Sebastian Lazzeri und David Stojicevic negativ auffielen und für einen Fußtritt bzw. einen Faustschlag Rot sahen, folgten Schuldzuweisungen. Erst am Donnerstag kam es zur Aussprache der Vereinschefs. Innerhofer und Bürmoos-Obmann Robert Eckschlager vereinbarten in einem Telefonat, dass "die Uhren auf null gestellt werden", wie beide den SN erzählen. Bei den Anstoßzeiten künftiger Duelle will man mehr Rücksicht nehmen. "Ich bin positiv gestimmt. Wir werden beim nächsten Treffen auch ein Bier trinken", sagt Innerhofer.

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