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Neuzugänge aus der Salzburger Liga verstärken getrennten Stadtclub, aber Verlust des Topspielers "tut richtig weh"

Gneis tritt wieder ohne den ASK/PSV Salzburg an. Nach dem Ende der Spielgemeinschaft schmerzt den Landesligisten ein Abgang besonders.

Gabriel Fallnbügl (rechts) spielte einige Jahre in der Salzburger Liga.
Gabriel Fallnbügl (rechts) spielte einige Jahre in der Salzburger Liga.

Der Gneiser Fußballverein kämpft, wie berichtet, um die Sanierung der eigenen Sportanlage. Das ist ein existenzielles Problem. Weniger dramatisch ist die unmittelbare sportliche Zukunft des Teams von Trainer Andreas Fötschl, das ein vergebener Elfmeter in der Nachspielzeit des letzten Saisonspiels wohl um den Aufstieg in die 1. Landesliga brachte. Der Stadtclub bleibt als Tabellenvierter in der 2. Landesliga Nord und nimmt die neue Saison nun ohne den Kurzzeitpartner ASK/PSV Salzburg in Angriff. Die Spielgemeinschaft wurde nach zwei erfolgreichen Jahren beendet. Der ASK/PSV Salzburg, der vor allem die Infrastruktur in die Lebensabschnittspartnerschaft eingebracht hatte, startet in der 2. Klasse neu.

Gneis verliert Topspieler, der Karriere beendet

Nur wenige Spieler der Spielgemeinschaft gehen diesen Weg mit. Der Großteil war stets bei den Gneisern gemeldet. Unter den Kickern, die Gneis nun nicht mehr zur Verfügung stehen, ist mit Emir Sabanovic allerdings die Nummer eins der abgelaufenen Saison. Noch schwerer wiegt der Verlust von Gabriel Fallnbügl, der in 23 Spielen 16 Tore erzielte. "Und er hat wohl 14 Treffer aufgelegt. Dass er seine Karriere beendet, tut uns richtig weh", sagt Fötschl über den 29-Jährigen, der für Neumarkt auch 34 Spiele und sieben Treffer in der Salzburger Liga vorweisen kann. "Er ist für uns nicht zu ersetzen."

Vier Neuzugänge stehen fest

Den Versuch unternehmen neben seinen Ex-Kollegen auch mehrere Neuzugänge. Vier Verstärkungen stehen fest. Marko Trkulja kennt Fötschl von einer gemeinsamen Saison beim ASV Salzburg. Für die Itzlinger war der 28-jährige Mittelfeldspieler, der seine Stärken etwa im Gegenpressing hat, sechs Jahre tätig. Er stieg mit dem Stadtverein zwei Mal in die Salzburger Liga auf, absolvierte dort in der Vorsaison zehn seiner 34 Spiele auf diesem Niveau. Von einem Salzburg-Ligisten kommt auch Tormann Adrian Austen. Der 21 Jahre alte Deutsche war in Puch ein Ersatzmann, der Stipo Colic in zwei Partien vertrat. Neu sind auch Pascal Roider und Markus Hasenbichler, die zuletzt in Adnet kickten. In der kommenden Woche spielt noch ein Testkandidat vor. Fötschl will trotz Neuzugängen nichts von einer Rolle als Titelfavorit wissen. "Weil wir Gabriel Fallnbügl verlieren, stimmt das sicher nicht. Wir wollen aber ähnlich wie in der Vorsaison im vorderen Drittel mitspielen", sagt er.

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