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Oberalm verpflichtet Edeltechniker aus der Salzburger Liga und Jungstürmer von Austria Salzburg

Die Tennengauer wollen in der 2. Landesliga Nord einen Schritt nach vorn machen. Drei Neuzugänge sollen helfen.

Kenan Sejdic verlässt die Salzburger Liga.
Kenan Sejdic verlässt die Salzburger Liga.

Oberalm hat sich in der abgelaufenen Saison als Aufsteiger auf dem achten Rang in der 2. Landesliga Nord eingereiht. Das beinharte Abstiegsfinale ersparte sich das Team um Ex-Profi Manuel Haas, der im Winter zu seinem Stammverein zurückgekehrt war. Dennoch gibt es Luft nach oben. "Wir waren Letzter der Auswärtstabelle. Wenn wir da noch mehr punkten und an die gute Rückrunde anknüpfen, können wir eine gute Rolle in der Liga spielen", sagt Oberalms Sektionsleiter Mario Aichinger.

Aus der Salzburger Liga in die 2. Landesliga Nord

Mit Matthias Typplt, der seine Karriere beendet, und Daniel Pichler, der eine Pause einlegt, stehen zwei Spieler nicht mehr zur Verfügung. Auf der anderen Seite stehen aber auch drei Neuzugänge fest. Vom Salzburg-Ligisten Puch kommt Kenan Sejdic, der zudem seinen Bruder Anis Sejdic (Puch 1b) mitnimmt. Der Dritte im Bunde ist Mahir Mulahusejnovic. Der Teenager erzielte für Austria Salzburg 1b in der abgelaufenen Saison der 1. Klasse Nord zwölf Treffer. "Mahir und Anis sind gute Talente. Wir wollen unseren Kader verjüngen", sagt Aichinger.

Voller Fokus nicht auf Unterhausfußball

Kenan Sejdic ist auch erst 22 Jahre alt, bringt aber schon reichlich Erfahrung mit. Nach einem Jahr in Oberalm spielte der technisch versierte Offensivspieler zwei Jahre für Golling, ein halbes Jahr in Hallein und nun eineinhalb Jahre in Puch. Bei den Puchern lief es für den ehemaligen Salzburger-Liga-Meister mit Golling nicht nach Wunsch. Er stand nur 13-mal in der Startelf, erzielte zwei Treffer. Sein Fokus gilt bereits seit Längerem nicht nur dem Unterhausfußball. Kenan Sejdic spielt für den Linzer Club Ljuti Krajišnici in der Futsal-Bundesliga und läuft beim deutschen Kleinfeldformat Icon League auf.

"Riesen-Bereicherung für uns"

Mit konstanten Topleistungen in Salzburgs besten Unterhausligen ist das nicht so einfach vereinbar, wie auch andere Beispiele zuletzt zeigten. Nun tritt der Edeltechniker im Unterhaus kürzer. Oberalm nutzt diese Chance. "Er war schon bei uns und kennt das Team und den Verein. Bei uns hat er mehr Flexibilität als bei anderen Vereinen", sagt Aichinger. "Er hat sich super entwickelt in den vergangenen Jahren. Wenn er für uns spielen kann, wird er eine Riesen-Bereicherung sein."

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