SN.AT / Sport / Regionalsport

Salzburger Liga: Eugendorf setzt Ausrufezeichen im Abstiegskampf - SAK-Siegtorschütze entdeckt Stürmer-Gen

Während sich Grödig in Adnet mühte, feierte Eugendorf in Puch einen klaren Sieg. Der SAK jubelte dank eines Abwehrspielers, der wie sein Vater nun als Stürmer glänzte.

Eugendorfs Lauritz Koeltringer (rechts) traf zum 3:0 in Puch.
Eugendorfs Lauritz Koeltringer (rechts) traf zum 3:0 in Puch.

Eugendorf hat am Freitagabend gespielt, wie ein Team spielen muss, wenn es in der Salzburger Liga bleiben will. Die Flachgauer setzten sich in Puch dank eines kompakten, kämpferisch starken und zielstrebigen Auftritts mit 4:0 durch und erreichten damit ihr Minimalziel vor der Winterpause: 15 Punkte. "Das war die stärkste Leistung im Kollektiv, seit ich zurück in Eugendorf bin", sagte Sportchef Christof Kopleder nach dem Sieg beim Ex-Verein.

Eugendorf vor dem 1:0 im Glück, danach überlegen

Unter Sadat Hamzic, der wieder den beruflich verhinderten Cheftrainer Mario Messner vertrat, rettete Tormann Leon Schmid anfangs großartig gegen Puchs Mersudin Jukic. Die Gastgeber spielten gefällig, blieben aber meist harmlos. Anders die Gäste, die die besseren Chancen vorfanden. Vor dem wichtigen 1:0 kurz vor der Pause war auch Glück dabei: Ehe Christopher Mayr zur Führung abstaubte, hätte der Angriff mehrmals wegen Foul- oder Handspiels abgepfiffen werden können. In der zweiten Halbzeit erhöhten Simon Ernemann per Volley ins Kreuzeck, Lauritz Koeltringer nach Marco Thallers Ferserl und Mayrs Querpass sowie Christoph Kloiber nach einem Tormannfehler.

Grödig fällt nach starkem Start in Adnet zurück

Spannender machte es Grödig, das Adnet 35 Minuten lang klar dominierte und doppelt sehenswert traf, nach dem Anschlusstor aber wankte. "Anfangs super, dann eine klassische Adnet-Auswärtspartie", sagt Grödigs Trainer Arsim Deliu nach dem 2:1-Sieg. Gegenüber Gerhard Perlak betonte nach der 13. Pleite in Folge: "Wir hätten uns einen Punkt verdient. Das Team lebt noch."

SAK siegt auch dank Vorstandsmitglied

Ein später Jokertreffer bescherte dem SAK einen 1:0-Heimsieg gegen Bürmoos, das mit der Chancenverwertung haderte. Der Nonntaler Abwehrspieler Jonas Konrad-Larionows kam als Stürmer und traf auch nach einer Hereingabe im Stile seines Vaters, des SAK-Vorstandsmitglieds und langjährigen Unterhaus-Torjägers Walter Larionows. "Er hat offensichtlich auch etwas vom Papa", sagt Trainer Paul Zeyringer. Bitter: Daniel Stjepanovic musste mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss per Rettung ins Krankenhaus gebracht werden.

SPORT-NEWSLETTER

Jetzt anmelden und wöchentlich die wichtigsten Sportmeldungen kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.