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Salzburger Liga: Kapitän verlässt Eugendorf nach zehn Jahren

Die Eugendorfer verlieren ihren routinierten Abwehrchef Simon Ernemann, der eine neue Herausforderung sucht.

Simon Ernemann (rechts) sucht eine neue Herausforderung.
Simon Ernemann (rechts) sucht eine neue Herausforderung.

Eugendorf hat eine ordentliche Hinrunde in der Salzburger Liga absolviert. Die Flachgauer überwintern mit der ausgeglichenen Bilanz von je sechs Siegen und Niederlagen bei drei Remis auf dem siebten Rang. Mit 35 Treffern zählte die Mannschaft zu den offensiv erfolgreichsten Teams der Liga. Nur Seekirchen und Grödig trafen öfter. Defensiv hat Eugendorf derweil mehr Luft nach oben. 25 Gegentore sind der achtbeste Wert. Seit Mittwoch steht nun fest, dass sich die Abwehr im Winter verändern wird. Abwehrchef und Kapitän Simon Ernemann verlässt seinen langjährigen Verein.

Simon Ernemann sucht neue Herausforderung

"Er will sich noch einmal verändern", sagt Eugendorfs Sportchef Christof Kopleder über den 31-jährigen Deutschen, der sich im Sommer 2015 den Flachgauern angeschlossen hatte und danach viele Jahre erfolgreich in der Westliga und Salzburger Liga verteidigte. Auch im Herbst war der Routinier als Innenverteidiger gesetzt. Ernemann verpasste kein Spiel, stand nur gegen Grödig nicht über die volle Distanz auf dem Spielfeld. Die Grödiger, wo mit Arsim Deliu sein ehemaliger Trainer und mit Maximilian Gsenger, Manuel Krainz und Thomas Niedermüller Ex-Teamkollegen tätig sind, sollen auch zu den Interessenten zählen.

Junge Spieler sollen Lücke füllen

Eugendorf sieht sich durch den Abgang nicht unter Druck gesetzt, aktiv nach einem Ersatz für Ernemann zu suchen. "Wir haben die Augen und Ohren offen, ob Spieler am Markt sind, die in allen Belangen nach Eugendorf passen. Wir sind aber nicht in der Not", sagt Kopleder. Er sieht in den eigenen Reihen vielversprechende Kicker, die Ernemanns Lücke füllen können. Jonas Költringer habe seine Fähigkeiten schon im Herbst unter Beweis gestellt. Und im Frühjahr soll auch Eigenbauspieler Mario Artmüller, der sich heuer das hintere Kreuzband riss, einsatzbereit sein. "Wir wollten Mario schon im Sommer vor seiner Verletzung forcieren."

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