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Salzburger Liga: Seekirchen macht Seekirchen-Dinge - Siezenheim bangt um Topspieler

Der Tabellenzweite eröffnete mit einem mühelosen Sieg gegen Siezenheim die Jagd auf Kuchl. Doch auch der Spitzenreiter startete gut.

Seekirchens Lukas Kauba (vorne links) traf bereits in der zweiten Minute sehenswert zum 1:0 gegen Siezenheim.
Seekirchens Lukas Kauba (vorne links) traf bereits in der zweiten Minute sehenswert zum 1:0 gegen Siezenheim.

Mit Seekirchen ist im Aufstiegsrennen der Salzburger Liga noch zu rechnen. Das haben die Flachgauer nach einer starken Vorbereitung auch in der ersten Frühjahrsrunde bewiesen. Der erste Verfolger des im Herbst überragenden Tabellenführers Kuchl feierte gegen Siezenheim am Samstag einen 4:1-Heimsieg. "Ich bin zufrieden, werde jetzt nach einem Erfolg aber noch nicht tanzen", sagte Trainer Mario Lapkalo am Abend der Einstandsfeier in der heimischen Kantine.

Siezenheim fehlte Entschlossenheit - Duo verletzt

Auf dem Spielfeld hatte seine Mannschaft zuvor früh für klare Verhältnisse gesorgt. Lukas Kauba traf in der zweiten Minute aus 18 Metern genau ins Kreuzeck. Fabian Neumayr per Elfmeter und Lukas Würtinger per Abstauber nach einer Ecke erhöhten noch vor der Pause. Siezenheim war da zu oft zweiter Sieger. "Wir waren nicht entschlossen. Und Seekirchen hat Seekirchen-Dinge gemacht", sagt Gästecoach Peter Urbanek. Sein Team legte in Halbzeit zwei Michael Aigner das vierte Tor mit einem schlechten Rückpass auf, zeigte danach Moral und verkürzte noch. Schmerzhafter als die Niederlage: Topspieler Philipp Sturm (Leiste) und Stürmer Moritz Waldmann (Zerrung) verletzten sich.

Michael Aigner traf zum 4:0.
Michael Aigner traf zum 4:0.

Seekirchen vor dem SAK gewarnt

Während Siezenheim auf Rang zwölf zurückfiel, festigte Seekirchen die Rolle als erster Kuchl-Verfolger - bei acht Punkten Rückstand wohlgemerkt. Lapkalo sagt: "Gegen den SAK wird es jetzt nicht leichter. Wir müssen zulegen."

Eine weitere Warnung war der Auftritt des Nonntaler Nachzüglers in Kuchl. Beim Tabellenführer hielt der SAK - Zlatko Junuzović fehlte verhindert - voll mit, verlor aber wie im Hinspiel mit 0:1.

Kuchl ist mit dem Auftakt zufrieden

"Bitter, weil wir uns einen Punkt verdient gehabt hätten. Es ist hin und her gegangen", sagt SAK-Trainer Paul Zeyringer, dessen Verein vor dem Gegentreffer eine Abseitsposition vermutete. Daniel Temels Goldtor nach einer Hereingabe von Milos Savic, der in beiden Halbzeiten Topchancen ausließ, zählte im Gegensatz zu einem anderen Treffer. "Wir hatten mehr Spielanteile und die klar besseren Chancen, haben defensiv fast nichts zugelassen. Der Sieg ist auf alle Fälle verdient", sagt der Coach der Tennengauer, Thomas Hofer. Nach der holprigen Vorbereitung stimmt ihn der solide Auftritt zuversichtlich. "Wir waren in allen Mannschaftsteilen stark verbessert. Ein guter Auftakt."

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