Jetzt weiß auch Mersudin Jukic, wie es ist, als Cheftrainer in der Salzburger Liga zu verlieren. Siezenheim erteilte dem Pucher die Lektion liebend gern und feierte am Samstag zu Hause den zweiten Sieg in Serie. "Nach dem schwachen Start ins Frühjahr haben wir unsere Linie wieder gefunden", sagte Trainer Peter Urbanek nach dem 2:0-Erfolg. Er sah nicht das beste Spiel seiner Mannschaft. "Das Match hat mehr von den Emotionen gelebt."
Sturm traf als Sechser
Acht Gelbe Karten deuten das an. Wichtiger: Der im defensiven Mittelfeld aufgebotene Philipp Sturm traf bereits in der dritten Minute per Freistoß. David Mühlbauer schloss einen Konter in der Schlussminute zum Endstand ab. "Verdient, weil wie die besseren Chancen hatten. Puch war nur ein, zwei Mal gefährlich", erklärt Urbanek, der krankheitsbedingt das Abschlusstraining verpasst hatte. "Dass die Spieler das ohne Trainer durchgezogen haben, spricht für sie."