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Salzburger Liga: Siezenheim stoppt Puch nach Ausfall des Trainers

Peter Urbanek fehlte in der Vorbereitung auf das Heimspiel. Seine selbstständigen Kicker rangen die im Frühjahr zuvor makellosen Tennengauer dann gekonnt nieder.

Matthias Hechenblaikner (rechts) und Co. bezwangen Puch.
Matthias Hechenblaikner (rechts) und Co. bezwangen Puch.

Jetzt weiß auch Mersudin Jukic, wie es ist, als Cheftrainer in der Salzburger Liga zu verlieren. Siezenheim erteilte dem Pucher die Lektion liebend gern und feierte am Samstag zu Hause den zweiten Sieg in Serie. "Nach dem schwachen Start ins Frühjahr haben wir unsere Linie wieder gefunden", sagte Trainer Peter Urbanek nach dem 2:0-Erfolg. Er sah nicht das beste Spiel seiner Mannschaft. "Das Match hat mehr von den Emotionen gelebt."

Sturm traf als Sechser

Acht Gelbe Karten deuten das an. Wichtiger: Der im defensiven Mittelfeld aufgebotene Philipp Sturm traf bereits in der dritten Minute per Freistoß. David Mühlbauer schloss einen Konter in der Schlussminute zum Endstand ab. "Verdient, weil wie die besseren Chancen hatten. Puch war nur ein, zwei Mal gefährlich", erklärt Urbanek, der krankheitsbedingt das Abschlusstraining verpasst hatte. "Dass die Spieler das ohne Trainer durchgezogen haben, spricht für sie."

Puch wachte erst spät auf

Eher kein Fan des kleinen Spielfelds wird Jukic. "Siezenheim hat wegen der Zweikampfstärke gewonnen. Wir sind leider erst in den Schlussminuten aktiv geworden", sagt Puchs Trainer. Nach der Pause sei seine Mannschaft verbessert gewesen. Sebastian Hölzl ließ die beste Ausgleichschance aus. "Meinen Spielern muss bewusst sein, dass es auch in die andere Richtung gehen kann, wenn wir nachlassen."

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