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Strafverifizierung? Hallwang bangt um einen Punkt im Aufstiegsrennen

Beim Unentschieden gegen den ATSV Salzburg stimmte die Aufstellung des Tabellendritten der 1. Landesliga nicht mit den offiziellen Angaben im Online-Spielbericht des Fußballverbands überein. War es ein Fehler der Hallwanger? Oder ein Systemfehler?

Damir Borozni (rechts) hat Hallwang zu einem Aufstiegskandidaten geformt.
Damir Borozni (rechts) hat Hallwang zu einem Aufstiegskandidaten geformt.

Hallwang hat im Frühjahr der 1. Landesliga nach zwei Zu-Null-Erfolgen am Freitagabend erstmals Punkte abgegeben. Aber waren es zwei Zähler oder gar drei? Die drittplatzierten Flachgauer, die als aussichtsreicher Kandidat auf den Aufstieg in die Salzburger Liga gelten, kassierten beim ATSV Salzburg kurz vor Schluss nach einem Eckball den 1:1-Endstand. Doch die Hallwanger bangen nun auch um diesen Punkt. Denn der Spielbericht im SFV-Onlinesystem wies viele Fehler aus. Der Straf- und Beglaubigungsausschuss des Fußballverbands wird sich nun damit beschäftigen.

Fehler im Spielbericht

Markus Kolar spielte etwa in Liefering, sah sogar die gelbe Karte, scheint offiziell aber nicht auf dem Formular auf. Dafür aber Uros Markovic, der nicht dabei war. Es sind nicht die einzigen Ungereimtheiten, die Hallwang erst nach dem Spiel auffielen. "Wir hoffen, dass es ein Systemfehler war. Denn ich habe unsere Eingaben am Vormittag noch kontrolliert. Da hat alles gepasst", sagt Trainer Damir Borozni, der das mit Screenshots auch belegen will. Er betont zudem: "Wir wollten keinesfalls bescheißen. Es wäre schade, wenn das Spiel auf dem grünen Tisch verloren wird."

ATSV Salzburg glich verdient aus

Auf dem grünen Rasen hatte es der ATSV dem Favoriten sehr schwergemacht. Die Lieferinger waren über weite Strecken das gefährlichere Team. Ein Fehler von Tormann Lazar Miodragovic ermöglichte in der 68. Minute aber die Gästeführung durch Lukas Zieher. In der 90. Minute glich Andrej Majetic nach einem Eckball aus. "Wir haben gut gespielt. Auch angesichts der Ausfälle bin ich zufrieden", sagt ATSV-Coach Miroslav Bojčeski. Borozni erklärt: "Das Unentschieden war gerecht. Wir sind jetzt gespannt, ob uns der Punkt bleibt."

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