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Trainer der Salzburger Liga tobt: "Das war ein Skandal"

Schlusslicht Adnet gab sich in Bürmoos nach starkem Start frühzeitig auf und verlor deutlich. Trainer Gerhard Perlak fordert nun eine Reaktion.

Patrick Sparber (rechts) traf in Bürmoos doppelt.
Patrick Sparber (rechts) traf in Bürmoos doppelt.

Mit dem Derbysieg gegen Golling hatte Adnet die beinahe achtmonatige Punktelosigkeit in der Salzburger Liga beendet und nach 16 erfolglosen Meisterschaftsspielen den zweiten Saisonsieg gefeiert. Mit neuem Selbstvertrauen wollte das abgeschlagene Schlusslicht bei den zuletzt schwächelnden Bürmooser gleich nachlegen und damit auch etwas Hoffnung auf ein Wunder im Abstiegskampf aufkeimen lassen. Doch am Freitagabend erlitten die Tennengauer einen herben Dämpfer.

Gerhard Perlak ist unzufrieden.
Gerhard Perlak ist unzufrieden.

Adnet-Trainer Perlak ist sauer

"Ich bin stinksauer und maßlos enttäuscht von meiner Mannschaft", sagte Trainer Gerhard Perlak nach dem 2:6 bei seinem Ex-Verein. Der Ärger über den Auftritt war auch am Tag danach noch nicht verraucht. Denn seine Elf hatte bei den Flachgauern durch Patrick Sparber verdient geführt, das Spiel dann aber nach einer halben Stunde aus der Hand gegeben. "Wir waren sehr gut vorbereitet, hatten bis zum 1:1 alles unter Kontrolle, haben super verteidigt. Und dann so etwas."

Spiel in Bürmoos kippte kurz vor der Pause

Es lag keine Minute zwischen Lazar Ugrinovic' Ausgleichstreffer (34.) und der Führung durch Philip Kirchtag (35.). Mit einem individuellen Fehler spielte Adnet kurz nach der Pause erneut in die Bürmooser Karten. Ugrinovic erhöhte auf 3:1. "Und dann war es vorbei. Was wir dann abgeliefert haben, war ein Skandal, eine Frechheit. Das war zu wenig, denn in 40 Minuten hätten wir es ja noch drehen können", sagt Perlak. Gegen Henndorf am nächsten Freitag soll sein Team eine Reaktion zeigen. "Entscheidend ist, welches Gesicht wir zeigen."

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