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Schmerzen erzwangen weitere Knie-OP: Kuchls Ex-Profi Robert Strobl kämpft um Comeback mit 38 Jahren

Der ehemalige Bundesligaspieler trotzt nach seinem Kreuzbandriss einem Rückschlag und will Kuchl im Frühjahr zum Meistertitel in der Salzburger Liga führen. Am Donnerstag musste er noch einmal unters Messer.

Kuchls Robert Strobl (rechts) arbeitet an seinem Comeback.
Kuchls Robert Strobl (rechts) arbeitet an seinem Comeback.

Kuchls Robert Strobl hat auf dem Weg zurück auf das Fußballfeld einen Rückschlag erlitten. Der 38-Jährige, der mit Hartberg und Grödig 180 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga absolviert hat, musste sich nach seinem Kreuzbandriss im vergangenen April nun einer zweiten Knieoperation unterziehen. Bei einem arthroskopischen Eingriff wurde am Donnerstag Gewebe entfernt. "Das war keine schwerwiegende Sache. Ich bin am selben Tag noch nach Hause gegangen und kann das Knie voll belasten", sagt Strobl.

Schmerzen warfen Strobl zurück

Der Ex-Profi, der in den vergangenen Jahren auch im Salzburger Unterhaus beim SAK und in Kuchl seine Klasse bewiesen hatte, stieg im Dezember bereits wieder teils ins Übergangstraining des überlegenen Spitzenreiters der Salzburger Liga ein. Doch Schmerzen im operierten Knie warfen den Routinier zurück. "Von heute auf morgen", erzählt Strobl. Untersuchungen zeigten, dass das verletzte Kreuzband in gutem Zustand sei. Der jetzt durchgeführte Eingriff sollte das Problem lösen und schon in wenigen Tagen wieder einen schrittweisen Neustart erlauben. "So kurz danach ist es natürlich schwer zu sagen, ob es jetzt passt. Aber wenn die Schmerzen weg sind, wäre es toll, im Februar ins Mannschaftstraining einzusteigen."

Nur Verletzung könne zum Karriereende zwingen

Auch Kuchls Trainer Thomas Hofer setzt große Hoffnungen auf die Rückkehr seines Kapitäns - und des im Vorjahr durch Long Covid ausgebremsten Christopher Bachleitner. "Wir planen keine Transfers mehr, haben volles Vertrauen in unseren Kader und hoffen auch stark auf die beiden", betont der Coach. Strobl bleibt zuversichtlich, im Frühjahr auch auf dem Spielfeld zum anvisierten Meistertitel und Aufstieg in die Westliga beitragen zu können. Der Defensivspieler sagt: "Ich habe auch mit 38 Jahren nicht das Gefühl, für das Karriereende bereit zu sein. Da kann mich nur die Verletzung zwingen. Und ich werde alles tun, um wieder spielen zu können."

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