Sie glänzten in der Salzburger Liga: Henndorf und Plainfeld verlieren überraschend Offensivspieler
Das Topteam und der Nachzügler der 1. Landesliga müssen jeweils einen Abgang hinnehmen.
Henndorf und Plainfeld trennen in der 1. Landesliga Welten - und das trotz eines 1:1-Remis im direkten Duell zuletzt. Die Henndorfer führen nach dem 4:2 gegen Elixhausen weiter souverän die Tabelle an. Der Aufstieg in die Salzburger Liga ist dem Team kaum mehr zu nehmen. Auf der anderen Seite der Tabelle setzt sich Plainfeld, das nach dem 1:1 gegen Tamsweg weiter Vorletzter ist, bereits mit dem Abstieg auseinander. Beide Clubs treiben dementsprechend die Kaderplanung voran.
Henndorf verliert besten Torschützen
Henndorf will den Kader nicht nur in der aktuellen Form zusammenhalten, sondern auch verstärken. Noch ist kein Neuzugang fixiert. Doppelt bitter: Am Donnerstag wollten die Henndorfer auch Illia Kiriukhins Vereinbarung über den Sommer hinaus verlängern, doch der siebenfache Saisontorschütze (kein Teamkollege traf öfter) informierte die Vereinsverantwortlichen über seinen Abgang. Der 21-jährige Ukrainer, der 2023 aus Mondsee zu den Flachgauern gewechselt war und in der folgenden Saison in der Salzburger Liga sechs Mal traf, zieht nach Wien. "Sehr schade, weil er ein guter Spieler ist", sagt Sportchef Christoph Gruber. "Sonst bleiben alle Schlüsselspieler."
Auch Plainfeld verliert Offensivspieler
Einen weiteren Abgang verzeichnet Plainfeld - und zwar erneut mit sofortiger Wirkung. Nachdem Kapitän Dzenan Durak bereits nach der ersten Frühjahrsrunde Geschichte gewesen war (der Ex-Profi wird in der nächsten Saison in Abersee kicken), hat sich zuletzt auch Jasmin Muminovic verabschiedet. Der 29-Jährige, der für Straßwalchen und Thalgau in der Salzburger Liga spielte und 14 Treffer erzielte, lief im Spiel gegen Henndorf zuletzt für die Plainfelder auf. "Wir machen nur mit diesen Spielern weiter, die den Weg mit uns wirklich gehen wollen. Er war dazu nicht bereit", sagt Plainfelds Sportchef Lukas Kuon über den dreifachen Saisontorschützen. Im Sommer wäre es ohnehin zur Trennung gekommen. Der Kader sei "im Umbau". "Wir spielen lieber mit einem kleinen Kader und dafür nur mit Kickern, die für den Verein kämpfen."