Golling steht erneut vor einem packenden Abstiegsfinale in der Salzburger Liga. Im Vorjahr gelang am letzten Spieltag der Klassenerhalt. In diesem Jahr haben die Tennengauer nach dem 0:4 beim Schlusslicht ASV Salzburg zwei Runden vor dem Saisonende nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Vorletzten Neumarkt und fünf Zähler mehr als der ASV. Unter Interimstrainer Martin Baier, der nach dem Rücktritt von Sanel Moric übernommen hatte, gab es nach einem perfekten Einstand gegen Neumarkt (5:1) drei klare Niederlagen und zwei Remis. Am Samstag ist Straßwalchen zu Gast, ehe zum Abschluss das Derby in Puch wartet. Während die Mannschaft um den Ligaverbleib kämpft, haben die Vereinsverantwortlichen die schwierige Aufgabe, in einer Zeit ohne Planungssicherheit die neue Saison zu planen.
Golling holt Alexander Reinthaler als Cheftrainer in die Salzburger Liga
Zuletzt sind wichtige Weichenstellungen geglückt. Nachdem St. Kolomans Sebastian Monert, wie berichtet, als künftiger Sportchef gewonnen werden konnte, steht seit Donnerstag auch der Cheftrainer für die Saison 2025/26 fest. Alexander Reinthaler übernimmt im Sommer ligaunabhängig das Kommando. "Wir hatten sehr gute Gespräche. Ich sehe Entwicklungspotenzial und freue mich auf die Aufgabe", sagt der 33-jährige A-Lizenz-Trainer, der im Herbst seine Tätigkeit bei der SG Gneis/ASK/PSV Salzburg beendete. Beim Stadtverein Gneis hatte er 2022 sein Amt als Chefcoach angetreten. Nach dem Abstieg aus der 2. Landesliga Nord gelang postwendend mit dem Meistertitel in der 1. Klasse Nord die Rückkehr. Nach einem Fehlstart des Aufsteigers trat Reinthaler zurück. Danach sagte er mehreren interessierten Salzburg-Ligisten ab. Nun ist Golling seine nächste Station.