Hellbrunnerbach
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Basisdaten | |
Länge: | ca. 5 km |
Quelle: | Schloss Hellbrunn |
Quellhöhe: | 431 m ü. A. |
Mündung: | Nonntal, Josefiau |
Mündungshöhe: | ~ 425 m ü. A. |
Höhenunterschied: | ~ 6 m |
Der Hellbrunnerbach ist ein Bach im Süden der Stadt Salzburg.
Namensgebung
Der Name stammt von der Bezeichnung seines Ursprungs, dem Sternweiher in Hellbrunn.
Verlauf
Der Hellbrunnerbach bildet sich an der Grenze zwischen dem Salzburger Stadtteil Hellbrunn und Morzg. Das Wasser von mehreren Quellen beim Schloss Hellbrunn wird zunächst für Teiche und die Wasserspiele Hellbrunn benutzt, bevor es aus dem Sternweiher unmittelbar am Fürstenweg - als Hellbrunnerbach bezeichnet - abfließt. Er fließt in nördliche Richtung östlich des Maria Theresien Schlössls und des Morzger Hügels sowie westlich der Hellbrunner Allee, die er im Bereich der Emsburg zwei Mal kreuzt. Dann weiter in Richtung Erentrudishof fließend, durchquert er danach den Park von Schloss Lasserhof (heute Gwandhaus).
Er gabelt sich im Norden des Landschaftsraumes Morzg in gleich drei Arme auf:
- den eigentlichen Hellbrunnerbach
- den Hechtenbach
- und einen Arm, der den historischen Unterlauf des Eschenbachs mit Wasser beschickt. Dieser historische Bach im Osten der Hellbrunner Allee ist im Oberlauf noch im Raum um Schloss Emslieb gut erkennbar, ansatzweise ist der Bach als trockener Graben ferner bei der Brücke des Kreuzhofweges sichtbar und ebenso südlich der Sportplätze von Herrnau. Auch entlang der Eschenbachgasse ist der Graben noch zu erahnen. Wirklich erhalten ist nur der Unterlauf.
1907 wurde die Mündung des Baches verlegt und eingewölbt. Ursprünglich lag die Mündung nahe dem Michaelstor, etwa dort, wo heute die Sebastian-Stief-Gasse beginnt.
Zu- und Abläufe des Unterlauf des Hellbrunnerbaches in diesem Verlaufsteil
- Auf Höhe des Gwandhauses mündet von Westen kommend der Zellerbach.
Kurz nach der Trennung in drei Arme zweigt ein Arm nach Norden ab, der in den Weiher von Schloss Freisaal mündet und diesen im Nordwesten als
- Hechtenbach-Unterlauf wieder verlässt. In diesen Hechtenbach-Unterlauf wiederum mündet nach wenigen Metern von Nordosten kommend der
- Hechtenbach-Unterlauf Ha, der südlich des Weihers von Schloss Freisaal entspringt und diesen im Osten umfließt. Der Hechtenbach-Unterlauf Ha nimmt an seinem nördlichsten Punkt den
- Hechtenbach-Unterlauf Hb auf, aus Richtung der Naturwissenschaftlichen Fakultät einmündet und seine Quelle im Unterlauf des Eschenbaches hat.
Der Hechtenbach-Unterlauf fließt weiter nach Norden in Richtung Nonntal, im äußeren Nonntal vorbei am Schloss Neudegg, dem ORF Landesstudio Salzburg und dem Petersbrunnhof. Dann durchfließt er das innere Nonntal, wo er - das St. Erentrudis Bollwerk und das Justizgebäude, unterirdisch um- bzw. durchfließend - an der Promenade am Rudolfskai etwas westlich der Karolinenbrücke in die Salzach mündet.
Nach der Vereinigung dieser beide Bäche Ha und Hb zweigt nach 200 Metern das
- Hechtenbach-Unterlauf-Entlastungsgerinne vom Hellbrunnerbach ab, das nach etwa 300 Metern wieder in den
Hechtenbach-Unterlauf mündet, der seinerseits mittlerweile den von Westen kommenden
- Ertlgrabenbach aufgenommen hat (der sich selbst wiederum aus Ertlgrabenbach Ea und Eb in Nonntal bildet
Schon kurz nach dem Abfluss des Hechtenbach-Unterlaufs nimmt der Hellbrunnerbach von Westen kommend den
- Gneisergrabenbach auf, der seine Quelle im Bereich östlich des Kommunalfriedhofs hat.
Den letzten Zufluss hat der Hellbrunnerbach ist der sogenannte
- Nonntalarm, ein Seitenarm des St.-Peter-Almkanals
Natur
Schutzgebiete
Der Hellbrunnerbach gehört zum Landschaftsschutzgebiet Salzburg-Süd und zum geschützten Landschaftsteil Hellbrunner Allee. In diesem Bereich dürfen nur vorhandene Wege benutzt und Bach, Wiese oder Feld nicht betreten werden.
Fauna
Am Hellbrunnerbach und am Eschenbach noch zu sehen und zu beobachten ist häufig der Graureiher und seltener der Eisvogel.
Im Hellbrunnerbach werden Forelle und Saibling gezüchtet.
Flora
- Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)
Weblink
- Verlauf auf www.openstreetmap.org
Quellen
- Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe hier;