Hoher Göll
Der Hohe Göll mit 2 523 m ü. A. ist der höchste, weithin sichtbare Gipfel des Göllstocks. Der befindet sich zwischen dem nördlichen Salzachtal und Schönau am Königssee im Berchtesgadener Land wenige Meter auf österreichischem Gebiet in der Tennengauer Marktgemeinde Kuchl
Geografie
Der Berg zählt zu den bedeutendsten Gipfeln der Berchtesgadener Alpen und gilt außerdem als der höchste im gesamten Tennengau. Der Kalkstock wird zum Naturschutzgebiet Kalkhochalpen, das Teil der Nördlichen Kalkalpen ist und zu den Salzburger Kalkhochalpen gehört, gezählt und er liegt in einem Landschaftsschutzgebiet.
Geschichte
Als erster Tourist erreichte der Mönch Valentin Stanig am 4. September 1800 den Gipfel über den Eckerfirst.
Am Abend des 6. Oktober 1929[1] verunglückte der Halleiner Tischlergehilfe Hermann Prötsch (* 2. September 1907 in Oberalm) bei einem 300 m tiefen Absturz auf der Berchtesgadner Seite des Hohen Göll. Sein Begleiter Karl Höllbacher überlebte des Absturz mit schweren Handverletzungen: Das Seil hatte ihm beim Sturz die Hände bis auf den Knochen zerschnitten.[2]
Der Salzburger Extrembergsteiger und -skifahrer Kurt Lapuch kam am 4. Oktober 1997 am Hohen Göll ums Leben.
Am Abend des 29. Juli 2022 stürzte der in Salzburg lebende syrische Schriftsteller Jad Turjman am Hohen Göll tödlich ab.
Geologie
Der Hohe Göll besteht aus Dachsteinkalk.
Bildergalerie
Blick über den Göllgipfel in Richtung Eckersattel, Foto von Heli-Sky
Blick über den Gipfel des Hohen Göll in Richtung Tennengebirge und Dachstein
weitere Bilder
Hoher Göll – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Hoher Göll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblinks
Quellen
- siehe Göllstock und dortige Quellenverweise, die ursprünglich hier für diesen einzelnen Gipfel angeführt waren
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.